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hatten, aus ihren vorgeschobenen Stellungen um einige Kilometer ozurückgehen.
Südlich vom Aras brachten wir dem Feinde in Nahkämpfen in den vorgeschobenen
Stellungen große Verluste bei und erbeuteten eine Menge Waffen. "
Von den Dardanellen ist nichts zu melden. (B. T. B.) "5
*
Gesteigerte Feuertätigkeit an der Westfront.
Großes Haupiquartier, 18. Januat.
Westlicher Kriegsschauplatz. Allgemein war die Feuertätigkeit an der Front *
bei meist klarem Wetter gesteigert. Lens wurde wiederum lebhaft beschossen. Zwei 7-:
englische Flugzeuge unterlagen bei Hasschendaele und Dadizeele (Flandern) im Tuft- E
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kampf. Von den vier Insassen sind drei tot. Ein französisches Flugzeug wurde bei *
Medewich (Mohenviq von einem unserer Flieger abgeschossen, Führer und Beobachter 90
sind gefangengenommen. *
Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei Dünhof (südöstlich von Riga) und südlich
von Widsh gelang es den Russen, unter dem Schutze der Dunkelheit und des B
Schneesturmes, vorgeschobene kleine deutsche Postierungen zu überfallen und zu *
zerstreuen. 3
Balkankriegsschauplatz. Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) 3
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Die Neusahrsschlacht in Ostgalizien siegreich beendet. — Flieger-
bombardement von Ancona. ¾
Wien, 18. Januar. Amtlich wird verlautbart:
Russischer Kriegsschauplah. Da auch der gestrige Tag keine besonderen
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Ereignisse brachte, kann die Neujahrsschlacht in Ostgalizien und an der beßarabischen *
Front, über die aus naheliegenden militärischen Gründen die Tagesberichte keine
eingehenden Angaben bringen konnten, als abgeschlossen betrachtei werden. Unsere ““
Waffen haben an aflen Dunkten des 130 km breiten Schlachtfeldes einen vollen f
Sieg davongetragen. Unsere über jedes Lob erhabene Infanterie, die Trägerin 06
aller Entscheidungskämpfe, hat — von der Artillerie sehr verständnisvoll und
geschickt unterstützt — alle Stellungen gegen eine örtlich oft vielfache Leberlegen- "
heit behauptet. "|
Die große Neujahrsschlacht im Nordosten Oesterreichs begann am 24. Dezember .
vergangenen Jahres und dauerte, nur an einzelnen Tagen durch Kampfpausen ð
unterbrochen, bis zum 15. Januar, also insgesamt 24 Tage lang. Zahlreiche
Regimenter standen in dieser Zeit 17 Tage im heftigsken Kampf. Russische “»Pä
Truppenbefehle, Aussagen von Gefangenen und eine ganze Reihe von amtlichen
und halbamtlichen Kundgebungen aus Detersburg bestätigen, daß die russische 7.
Heeresleitung mit der Offensive ihres Südheeres große militärische und politische 6
Zwecke verfolgte. Diesen Absichten entsprachen auch die Menschenmassen, die der *
Feind gegen unsere Fronten angesetzt hat. Er opferte, ohne irgendeinen Erfolg ¾
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