Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 3 (3)

  
sich nach Rom zu begeben. König Nikita bleibt in Skutari, um dort den Ver— 
icidigungskampf zu leiten. 
Hierzu wird uns mitgeteilk, daß an amflicher Stelle über die oben gemeldeten 
Vorgänge nichts bekannk ist. (W. T. B.) 
Die serbische Regierung auf Korfu. 
Athen, 20. Januar. (Meldung der Agence Havas.) Der serbische Minisiec= 
präsident und mehrere serbische Minisker sind in Korfu eingetroffen. (W. T. B.) 
Beschleßung von Dedeagatsch und Horto Lagos. 
Sofia, 20. Jannar. (Meldung der bulgarischen Telegraphenagentur.) Amtlich 
wird gemeldet: Am 18. Jannuar, um 83 Uhr vormittags, erschien ein feindliches aus 
24 Kriegseinheiten bestehendes Geschwader vor Dedeagatsch, um 0 Uhr 42 Minuken 
vormittags eröffneten die Schiffe das Feuer auf die Stadt und die umliegenden 
öhen. Mittags war die Beschießung beendigt. Die Schiffe füuhren auf die hohe 
See hinaus. Der Beschießung fielen keine Menschenleben zum Opfer, nur vier 
Pierde wurden getötet. Am selben Tage kreuzke ein aus 16 Schiffen bestehendes 
feindliches Geschwader von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags in der Bai 
von Dorto LTagos. Am 1 Uhr s Minuten nachmittags begannen die feindlichen 
Schiffe die um Dorto Lagos gelegenen Höhen zu beschießen. Sie unterbrachen das 
Feuer erst um s Uhr 30 Minuten nachmittags, worauf sie sich in der Richtung 
gegen die Insel Thasos entfernten. Es waren keine Opfer zu beklagen. (W. T. B.) 
IJussische Borstöße bei Hinsk abgewiesen. 
Großes Hauptquartier, 21. Jannar. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereigyisse. 
Oestlicher Kriegsschauplah. Auf der Front zwischen Diusk und Cszartorysk 
wurden Vorstöße schwacher russischer Abteilungen leicht abgewiesen. 
Balkankriegsschauplatz. Nichts Neues. 
Oberste Hceresleitung. (W. T. B.) 
Kampfpause an der Bukowinafront. 
Wien, 21. Januar. Amilich wird verlautbart: 
RKussischer Kriegsschauplatz. Der Eindruck der großen Verluske, die der 
Feind am 10. in den Kämpfen bei Toporoußtz und Bojsan erlitten hat, zwang ihm 
gesiern eine Kampfpause auf. Es herrschte hier, wie an allen anderen Teilen der 
Nordosifront — von zeilweiligen Geschühkämpfen abgesehen — verhältnismäßig Ruhe. 
Ein russisches Flugzeuggeschwader überslog das Gebiet südöstlich von Brzezany 
und warf Zomben ab. Diese richteten keinerlei Schaden an. 
  
 
	        
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