Südwestlich und südlich der Feste Douaumont stehen unsere Truppen im Kampf
um französische Gräben und Stützpunkte.
Oestlicher Kriegsschauplat. An der Front hat sich nichts Wesemtliches ereignet.
Durch deutsche Flugzeuggeschwader wurden auf die Bahnhöfe Ogorjelzy und
Horodziesa, an der Strecke nach Minsk, sowie auf Truppenlager bei Ostrowli (südlich
von Mir) Bomben abgeworfen, ebenso durch eins unserer TLuftschiffe auf die Bahn-
anlagen von Minfs.
Ballankriegsschouplatz. Nichte Neues.
Heeres= und Marineluftschiffe haben heute nacht die Docks von London und
andere militärisch wichtige Hunkte der englischen Ostküste sowie Dünkirchen an-
gegriffen. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Heftige Artilleriekämpfe an der beßarabischen Front.
Wien, 3. April. Amilich wird verlautbark:
AKAussischer Kriegsschauplatz. Die seindliche Artillerie entfaltete gestern faft
auf allen Teilen der Nordosifront eine erhöhte Tätigkeit. Sonst keine besonderen
Ereignisse.
Italienischer und füböstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Der „Zeppelin“-Angriff gegen Nordengland und Schottland.
Berlin, 3. Aprfl. Zum drittenmal griff ein Marine-Lufischiffgeschwader
in der Nacht vom 2. zum 3. April die englische Oflküste, diesmal den nördlichen
Teil, an. Edinburgh und Leith mit Dockanlagen am Firth of Forth, Newaasile
und die wichtigen Werftanlagen sowie Hochöfen, Fabriken am Tynefluß wurden
mit sehr gutem Erfolg mit zahlreichen Spreng= und Brandbomben belegt. Ge-
waltige Brände, hefiige Explosionen mit ausgedehnten Einstürzen wurden beob-
achtet. Eine Batterie bei Newcastle wurde zum Schweigen gebracht.
TrotZ heftiger Beschießung sind alle Lustschiffe unbeschädigt zurückgekehrt und
gelandet. Der Chef des Generalstabes der Marine. (W. T. B.)
Ein russischer Truppentransportdampfer durch die Türken ver—
senkt. — Türkische Erfolge am Jemen.
Konsiantinopel, 3. April. Hauptquartiersbericht. An der Jrakfront keine Ver-
änderung.
An der Kaulasusfront mißglückten feindliche Angriffsversuche, die bezweckten, unser
Vorrücken im Abschnitt des Tschoruk aufzuhalten. Unsere Unterseeboote versenkten
am 30. März in den Gewässern nordöstlich von Batum ein russisches Transportschiff
von ungefähr 12000 Tonnen mit Soldaten und Kriegsmaterial und am 31. März