Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 4 (4)

          
       
      
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
   
  
  
  
  
  
  
    
Erneuter Kampf um die Ponalestraße. 
Wien, 13. April. Amtlich wird verlautbart: 
RKussischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Nach wie vor unverändert. 
Italienisch er Kriegsschauplat. Das Artilleriefeuer hält an zahlreichen Stellen 
der Front mit wechselnder Stärke an. 
An der Donalestraße sind wieder Kämpfe im Gange. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalsiabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
Der Erfolg des Ul-Bootkrieges im März. 
Berlin, 13. April. Im Monat März 1916 sind 830 feindliche Handels- 
schiffe mit rund 207000 Brutto-Registertonnen durch deutsche U-Boote versenkt 
worden oder durch Minen verlorengegangen. (W. T. B.) 
Russische Vorstöße blutig abgewiesen. 
Großes Hauptquartier, 14. April. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Abgesehen von stellenweise lebhaften, im Maas— 
gebiet heftigen Feuerkämpfen ist nichts Wesentliches zu berichten. Angriffsversuche auf 
dem linken Maasufer erstarben unter unserem Artilleriefeuer schon in den Ausgangsgräben. 
Oestlicher Kriegsschauplah. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls 
v. Hindenburg wurden in der Gegend von Garbunowka (nordwestlich von Düna- 
burg) und südlich des Naroczsees begrenzte feindliche Zorstöße blutig abgewiesen. 
Ebenso blieben bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold 
von Bayern Unternehmungen russischer Abteilungen gegen die Stellungen am Ser, 
wetsch, nördlich von Zirin, erfolglos. 
Balkankriegsschauplatz. Die gegnerische Artillerie war gestern östlich des 
Bardar zeitweise lebhaft tätig. 
In der Nacht vom 12. zum 13. April warfen feindliche Flieger erfolglos Bomben 
auf Gewgheli und BZogorodica öftlich davon. 
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) 
Fortdauer der Kämpfe sädlich von Riva. 
Wien, 14. April. Amtlich wird verlautbart: 
ZKussischer Kriegsschauplat. Gestern standen unsere Linien an der unteren 
Sirypa, am Dnjestr und nordösilich von Czernowitz unter heftigem Geschützfeuer. 
In der Nacht kam es im Mündungswinkel der unteren Strypa und südöstlich von 
Zurzacz zu starken BZorfeldkämpfen, die teilweise noch fortdauern. Im südlichsten 
Teil des Gefechtsfeldes wurde die Zesahung einer vorgeschobenen Schanze in die 
Hauptstellung zurückgenommen. Nordösklich von Jaslovier drang der Feind gleichfalls 
in eine unserer Borskellungen ein, wurde aber durch einen raschen Gegenangriff 
wieder hinausgeworfen, wobei wir einen russischen Offizier, 3 Fähnriche und 100 Mann 
  
        
       
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