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vorgeschobenen Abteilungen bei Khanikin an. Während ihre Truppen vom rechten und
vom linken Flügel unsere Abteilungen zu umgehen versuchten, wurden sie durch
unsere Reservetruppen von hinten und in der Flanke angegriffen. Die Flügeltruppen
sowie zwei anderc feindliche Einschließungskolonnen wurden zerstreut und zu regelloser
Flucht gezwungen; sie wurden einige Zeit von den Unseren verfolgt. 37 Gefangene,
eine Anzahl Gewehre, Bomben und Kosakenlanzen fielen im Berlauf dieses Kampfes
in unsere Hände. Die seindlichen Berluste werden auf 00 Mann geschätt, darunter,
wie durch Zählung festgesiellt, über 100 Tote.
An der Kaukasussront ist die Lage auf dem rechten Flügel unverändert. Im
Zentrum setzten unsere Truppen staffelförmig und mit Erfolg ihre Offensive fort und
sind bis auf 8 Kilometer westlich von Aschkale herangerückt. Die seit einiger Zeit
wirksam gegen den linken Flügel des Feindes durchgeführte Offensive wurde seit
vorgestkern gegen die Stellungen des feindlichen rechten Flügels auf den Ostabhängen
des Kopeberges ausgedehnt. Hier vertrieben unsere Truppen durch Bajonettangriffe
den Feind aus seinen Stellungen in einer Ausdehnung von 14 Kilometer und
jagten ihn 8 Kilometer weiter nach Osten, wobei sie ihm Verluste von über 1000 Mann
an Toten und Verwundeten zufügten und 67 Gefangene machten. Am den Rückzug
seines linken Flügels zu verhindern, setzte uns der Feind in den Kämpsen, die bis
zum Abend des 22. Mai heftig anhielten, hartnäckigen Widerstand entgegen und
versuchte von Zeit zu Zeit einige Angriffe, die vor den ungestümen Stürmen unserer
Truppen vollständig zusammenbrachen. Unsere Truppen besetzten die beherrschenden
Stellungen auf diesem Flügel. Namentlich die Bergketten des Nairamgebirges, von
denen aus unsere Stellungen auf dem Kopeberge wirksam bestrichen werden konnten,
sielen gänzlich in unsere Hände. So geht die im Zentrum auf einer Front von über
50 Kilometer durchgeführte Offenstoe krotz der U#nbilden der Witterung zu unseren
Gunsten weiter. (W. T. B.)
Tod des Dräsidenten der chinesischen Republik.
Schanghai, 6. Juni. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Jüanschikai ist
Montag früh gestorben. (W. T. B.)
Die Feste Bauxzgenommen. — Dorf Hooge und die anschließenden
englischen Gräben erobert.
Großes Hauptlquartier, 7. Juni.
Westlicher Kriegsschauplah. Zur Erweiterung des am 2. Juni auf den
Höhen südösilich von Upern errungenen Erfolges griffen gestern oberschlesische
und würtktembergische Truppen die englischen Stiellungen bei Hooge an. Der
vom Feinde bislang noch gehaltene Rest des Dorfes sowie die westlich und
südlich anschließenden Gräben sind genommen. Das gesamte Höhengelände
südöstllich und östlich von pern in einer Ausdehnung von über 3 Kilometer