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und erbeuteten mehrere Maschinengewehre. Eine Wiederholung des feindlichen
Angriffs am späten Abend und Unternehmungen gegen die beiderseits anschließenden
deutschen Linien waren völlig ergebnislos. Der Gegner erlitt schwere blutige
Verluste.
ZKechts der Maas blieb die Gefechtstätigkeit, abgesehen von kleineren für uns
günsiigen Infanteriekämpfen an der Thiaumontschlucht, im wesenklichen auf starke
Feueriätigkeit der Artillerie beschränkt.
Oesflicher Kriegsschauplatz. Gegen die Front der Armee des Generals
Grasen Zothmer nördlich von Drzewloka setzten die Russen auch gestern ihre
Anstrengungen fort. Zei der Abwehr des Feindes blieben über 400 Mann gefangen
in der Hand des Berteidigers.
Balkankriegsschauplatz. Die TLage ist unveränderkt.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Neue Kämpfe an der ganzen wolhynischen Front.
Wien, 16. Juni. Amtlich wird verlautbart:
Aussischer Kriegsschauplatz. Südlich des Dnseffr schlugen unsere Truppen
feindliche Kavallerie zurück. Sonst in diesem KRaume nur Geplänkel.
Wefsilich von Wisniowczyk dauern die Anstürme russischer Kolonnen gegen unsere
Stellungen fort. In der Hand der Verteidiger blieben zwei russische Offiziere und
400 Mann.
Bei Tarnopol keine besonderen Ereignisse.
In Wolhynien entwickeln sich an ganzer Front neue Kämpfe.
Am Stochod—Stgrabschnitt wurden abermals mehrere Lebergangsversuche abge-
schlagen, wobei der Feind wie immer schwere Verluste erlitt.
Italienischer Kriegsschauplatz. Die Kämpfe am Stübdteil der Hochfläche
von Doberdo endeten mit der Abweisung der feindlichen Angriffe. Ebenso scheiterten
erneuerte Vorstöße der Italiener gegen einzelne unserer Dolomitenstellungen.
Auf der Hochfläche von Asiago find lebhafte Artilleriekämpfe im Gange. Im
Ortlergebiet nahmen unsere Truppen die Tukett= und Hintere Madatschspihe in Zesth.
Südöftlicher Kriegsschauplatz. Nichts von Belang.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Ereignisse zur See. Ein Geschwader von Seeflugzeugen hat in der Nacht
vom 15. auf den 16. Juni die Bahnanlagen Dortogruaro und Tatisana und die
Bahnstrecke Dortogruaro — TLatisana, ein zweites Geschwader Bahnhof und militärische
Anlagen von Motta di Livenza, ein drittes die feindlichen Stellungen von Monfalcone,
San Canzian, Dieris und Bestrigna erfolgreich mit Bomben belegt, mehrere
Volltreffer in Bahnhöfen und Stellungen erzielt. Starke Brände wurden beobachtet.
Alle Flugzeuge sind froh heftiger Beschießung unbeschädigt eingerückt.
Flotienkommando. (W. T. Z.)