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Somme gegen die Front Thiepval—La Boiselle—Wäldchen von Mameh, südlich
der Somme gegen die Linie Barleuk—Belloy an. Dem hohen Einsatz an Menschen
entsprachen seine Verluste in unserem Artillerie= und Infanteriefener. Die An-
griffe sind überall abgeschlagen. Um den Besih des Dorfes Hardccourt (nördlich
der Somme) wurde erbittert gekämpft; die dort eingedrungenen Franzosen sind
binausgeworfen.
Nordöstlich von Ipern, wesilich von La Bassée und in Gegend südwesilich von
TLens wurden örtliche feindliche Vorstöße, östlich der Maas kräftige Angriffe gegen
die „Hohe Zatterie von Damloup“ glatt abgewiesen.
Die wiederholten amtlichen französischen Mitteilungen über Rückeroberung des
Werkes Thiaumont und der Batterie von Damloup find ebensolche Fabeln wic die
Angaben über Gefangenenzahlen bei den Ereignissen an der Somme.
Deutsche Datrouillen brachen östlich und südöstlich von Armentières in die
englischen, Erkundungsabteilungen bei Exbrücke (westlich von Mülhausen) in die
französischen Stellungen ein; hier wurden 1 Offizier, 60 Jäger gefangengenommen.
Feindliche Flicger wurden abgeschossen, davon fünf im Luftkampf ohne eigenen Ver-
lusi, durch Abwehrfeuer.
Sechs der außer Gefecht gesehten Flugzeuge sind in unserer Hand.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hinden-
burg: Im Anschluß an die vielfach gesteigerte Feuertätigkeit haben die Russen abends
und nachts auf der Front Naroczsee — Smorgon--östlich von Wischnew an mehreren
Stellen angegriffen, mit erheblichen Kräften beiderseits von Smorgon, bei Zogucze
(nordöstlich von Krewo) und bei Sloikowschtschisna (südöstlich von Wischnew). Sie
haben keine Vorteile errungen, wohl aber schwere Verluste erlitten.
Hceresgruppe des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold von Bayern: Die kräftigen
Gegensfjöße unserer Truppen haben an den Stellen, wo es den Zussen gelungen
war, anfänglich Fortschritte zu machen, durchweg zum Erfolge geführt. An Ge-
fangenen wurden hierbei 13 Offiziere und 1883 Mann eingebracht.
Heeresgruppe des Generals v. Linsingen: Auch gesiern warfen sich die Zussen
mit starken, zum Teil neu Herangceilten Truppen unserem Vordringen in Massen
entgegen. Sie wurden geschlagen. Unser Angriff gewann weiter Boden.
Armee des Generals Grafen v. Bothmer: Südbsilich von Tlumacz haben
unsere Truppen in schnellem Fortschreiten die Kussen in über 20 Kilometer Front-
breite und bis über 10 Kilometer Tiefe zurückgedrängt.
Balkankriegsschauplatz. Keine wesentlichen Ereignisse.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Vergeblicher Ansturm der RKussen bei Kolomea.
Wien, 4. Juli. Amilich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplatz. In der Bukowina wiesen unsere Truppen ver-
einzelte russische Borsföße ab.
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