Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 4 (4)

  
  
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S durch das Ausstoßen des Torpedos verursacht waren. Der Torpedoschuß ging glück— 
licherweise zwischen den Handelsdampfern hindurch. Die armierten Begleitfahrzeuge, 
die die Dampfer begleiteten, drehten sofort auf den vermuteten Ort des U.Bootes 
zu und verjagten es. Der Geleitzug ist unversehrt in Swinemönde eingelaufen. 
Es wird hiermit fesigestellt, daß friedliche deutsche Handelsdampfer von einem feind- 
lichen U.Zoot ohne vorherige Warnung unter Wasser angegriffen worden sind. (W. T. Z.) 
Lebhafte Kämpfe beiderseits der Somme. 
Großes Hauptquartier, 7. Juli. 
Westlicher Kriegsschauplaß. TLebhafte, auch nachits fortgesetzte, für uns nicht 
ungünstig verlaufene Kämpfe beiderseits der Somme. Die Brennpunkte bildeten 
die Gegend von Contalmaison, Hem und Estrées. 
Oesilich der M#aas scheiterten in breiter Front angesetzte starke französische Angriffe 
gegen unsere Stellungen auf dem Höhenrücken „Kalte Erde“ sowie im Walde 
südwestlich der Fesie Baux unter empfindlicher Einbuße für den Feind. 
Auf der übrigen Front vielfach Datrouillengefechte. 
Südwestlich von VBalenciennes erbeuteten wir ein französisches Flugzeug. Bei 
Déronne und südwestlich von VBouziers wurden feindliche Flugzeuge im Tuftkampf 
zur Landung gezwungen. 
Ergebnis der Luftkämpfe im Juni. 
  
  
  
Deutscher Verluss: Französischer und englischer Verlust: 
Im Cuftkamff 2 Flugzeuge Im Tuftkamff ... 23 Flugzeuge 
Durch Abschuß von der Durch Abschuß von der Erde 10 „ 
Erddia 1 „n Durch unfreiwillige Landung 
Vermiit 4 „ innerhalb unserer Linien 3 „ 
Bei Landungen zwecks Aus- 
setzen von Spionen 1 „ 
Im ganzen 7 Flugzeuge Im ganzen 37 Flugzeuge 
  
von denen 22 in unserem Besitz sind. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Gegen die Front der Heeresgruppe des General,= 
feldmarschalls v. Hindenburg seßzten die Kussen ihre LInternehmungen fort. Mit 
starken Kräften griffen sie südlich des Naroczsees an; sie wurden hier nach heftigem 
Kampfe, ebenso nordöstlich von Smorgon und an anderen Stellen mühelos abgewiesen. 
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold von Bayern: Abgesehen 
von einem schwächlichen feindlichen Vorstoß herrschte an der in den lehten Tagen 
angegriffenen Front im allgemeinen Kuhe. 
Heeresgruppe des Generals v. Linsingen: Der nach Cezartorysk vorspringende 
Winkel wurde infolge des überlegenen Druckes auf seine Schenkel bei Kostiuchnowka 
und westlich von Kolki aufgegeben und eine kürzere VBerteidigungslinie gewählt. 
 
	        
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