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Im Sommegebiet blieb die Artillerietätigkeit beiderseits sehr bedeutend. Es ist
zu feindlichen Teilangriffen gekommen, in denen die Engländer in Ovillers weiter
eindrangen, und die südlich von Biaches zu lebhasten Kämpfen geführt haben, im
übrigen aber schon im Sperrfeuer scheiterten oder in demselben nicht zur vollen
Entwicklung kamen. Die Zahl der im Kampfe um Biaches gemachten Gefangenen
erhöht sich auf 4 Offizziere, 3066 Mann.
Die am 18. Juli eingeleiteten größeren französischen Angriffe östlich der Maas
wurden bis heute morgen fortgesetzt. Erfolge erzielte der Gegner in dem blutigen
Ningen nicht, sondern büßte an einigen Stellen Zoden ein.
An der übrigen Front keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Ein fean-
zösischer BZorstoß im Anschluß an eine Sprengung närdlich von Oulches wurde
abgewiesen. Wir sprengten mit gutem Erfolge auf der Combreshöhe. Eine deutsche
Datrouille brachte bei Lanfroicourt (Lothringen) einige Gefangene ein.
Am 18. Juli sind außer den gestern berichteten zwei weitere feindliche Flugzeuge
außer Gefecht gesetzt worden: das eine im Tuftkampf hinter der feindlichen Linie
südlich der Somme, das andere durch Abschuß von der Erde bei Dreslincourt (Oise)
in unserer Front.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hinden-
burg: Verstärktes Feuer leitete westlich und südlich von Kiga sowie an der Düna-
front russische #nternehmungen ein. Bei Katarinenhof (süblich von Riga) griffen
starkere feindliche Kräfte an; hier hat sich ein lebhaftes Gesecht entwickelt.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold von Bayern: Keine
wesentlichen Ereignisse.
Heeresgruppe des Generals v. TLinsingen: Südwestlich von Tuck wurde durch
den deutschen Gegenstoß der feindliche Angriff angehalten. Die Truppen wurden
daraufhin zur Verkürzung der Verteidigungslinie ohne Belädstigung durch den Gegner
hinter die Lipa zurückgeführt. An anderen Stellen sind die ZKussen glatt abgewiesen.
Armee des Generals Grasen v. Bothmer: Die Tage ist unverändert.
Balkankriegsschauplatz. Nichts Neuee.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Die schweren Kämpfe im Raume von Luck.
Wien, 17. Juli. Amtlich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplah. In der Bukowina blieben erneute Vorstöße der
Zussen gegen unsere Stellungen südlich und südwestlich von Moldawa wie an den
VBortagen ergebnislos. Der Feind erlitt große Berlusse. Im Waldgebiet nördlich des
Drislopsattels sind auf beiden Seiten Nachrichtenabteilungen und Streifkommandos ins
Gefecht getreten. Bei Zabic und Tatarow wurden russische Vorstöße zurückgewiesen.
Nordwestlich von Burkanow vereitelten unsere Borposten den Bersuch des Feindes,
seine Gräben gegen unsere Stellungen vorzutreiben. Südwestlich von Tuck griffen
die Kussen mit überlegenen Krästen an. Der Frontteil bei Szklin wich in den
Jaum ösilich von Gorochow aus. Durch einen Gegenstoß deutscher Bataillone
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