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Auf der Front zwischen der Aisne und der Maas lag siellenweise stärkeres feind-
liches Artillerie, und Minenfeuer.
Durch eine größere Sprengung zerstörten wir einen Teil der französsschen
Stellung auf der Combreshöhe.
Nordösklich von Largitzen (nahe der französischen Grenze südwestlich von Altkirch)
stießen deutsche Abteilungen in die feindliche Stellung vor, zerstörten Zerteidigungs-
anlagen und Hindernisse des Gegners und kehrten mit einigen Gefangenen und zwei
erbeuteten Minenwerfern zurück.
Unsere Flieger griffen den Flugplatz Abeele (südwesilich von Hoperinghe) sowie
feindliche Bahnanlagen erfolgreich an.
Oestlicher und Zalkankriegsschauplaßz. Keine Ereignisse von besonderer
Bedeutung. Oberste Heeresleitung. (W. T. Z.)
Mißglückter Fllegerangriff auf Laibach.
Wien, 19. Februar. Amtlich wird verlautbart:
ZKussischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Besonderes vorgefallen.
Italienischer Kriegsschauplatz. An der Tiroler Front beschoß die seindliche
Artillerie die Ortschaft Fontanedo in den Judikarien und den Raum des Col di
Lana. Im Suganagebiete wurde ein Angriff der Jtaliener auf den Collo (nord-
wesslich von Zorgo) abgewiesen. Im Kärntner Grenzgebiete stand der Ort IUggowitz
im Küstenlande der Mrzli Brh und der Monte San Michele unter lebhafterem
Feuer. Die gestrige Unternehmung eines italienischen Flugzeuggeschwaders gegen
Laibach hatte einen kläglichen Verlauf. Die Mehrzahl der Flugzeuge wurde schon
an der Kampffront zur Imkehr gezwungen; drei erreichten Laibach und warfen in
die Nähe eines dortigen Spitals und auf mehrere Ortschaften der Umgebung ohne
jeden Erfolg Zomben ab. Bei der Rückkehr griffen unsere Flieger die feindlichen
an und holten ein Caproni-Großkampfflugzeug herunter.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Die britischen Schiffsverluste beim Gefecht auf der Doggerbank.
Berlin, 19. Februar. Amilich wird mitgeteilt:
Die britische Admiralität hai durch das Reuter-Bureau in einer Veröffentlichung
vom 18. Februar den Verlust eines zweiten Kriegsschiffes bei dem Gefecht in der
Nacht vom 10. zum 11. Februar auf der Doggerbank in Abrede gestelli, indem sie
die deutschen Berichte als unwahr bezeichnet. Gegenüber dieser amtlichen Auslassung
wird festgestellt, daß die Bernichtung eines zweiten Schiffes außer „Arabis“ auf
Grund einwandfreier Beobachtungen der deutschen Seestreitkräfte erwiesen ist. Die
amtliche Beröffentlichung vom 12. Februar über den Berlust des zweiten Schiffes
besteht daher nach wie vor zu Recht.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
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