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Am 29. Februar drang ein englischer Kreuzer in den Golf von Akkaba ein
beschoß unser Lager am Lfer und landete unter dem Schutze eines Kriegsschiffes
ungefähr 300 Soldaten. Unsere Soldaten und freiwilligen Krieger setzten sich zur
Wehr und vertrieben in der darauffolgenden Schlacht, die sechs Stunden dauerte,
den Feind völlig vom Strande. Ein zweiter Versuch des Feindes, uns zu beun-
ruhigen, schlug fehl. Die feindlichen VBerluste sind ziemlich groß. Unsere freiwilligen
Streitkräfte hielten sich während des Kampfes bewunderungswürdig.
VBon der Jemenfront wird in Ergänzung des letzten Berichtes gemeldet, daß
beim setzten Kampf bei Dafüuch zwischen Scheik Osman und Tahdj der Feind
100 Tote hatte, darunter einen englischen General und den Führer des Landungs-
korps. Außerdem verlor der Feind zahlreiche Transporttiere. Der Feind machte
während der Schlacht Gebrauch von giftigen Gasen. Der Emir der Stämme der
Küstengegend von Aden bis Hadramaut kam nach der Schlacht von Dasüch und
bot der osmanischen Regierung seine Anterwersung an. Die öftliche und westliche
Küstengegend von Aden kam so unter osmanische Herrschaft. In Wirklichkeit haben
die Engländer nur einen schwachen Einfiuß auf Aden und Scheik Osman.
VBon der Irak, und Kaukasusfront sind keine Nachrichten eingelaufen. (W. T. B.)
Wilsons Haltung zum Ul-Boot-Krieg.
Washington, 2. März. Geuter-Meldung.) Im Senat sagte Stone, die
Haltung des Präsidenten sei die, daß er, wenn ein deutsches Ul.oot ein bewaffnetes
Handelsschiff versenkte, Deutschland wegen eines ungesetzlichen Aktes zur Verant-
wortung ziehen, und wenn Deutschland auf seinem Standpunkt beharrte, geneigt
sein würde, die Zeziehungen abzubrechen und die Angelegenheit dem Kongreß zu
unterbreiten, der über den Krieg zu entscheiden hat.
Stone mißbilligt die Haltung des Dräsidenten, da er der Anschauung sei, daß
ein bewaffnetes Handelsschiff einem Kriegeschiff gleichkomme. (W. T. B.)
Dorf Douaumont von deutschen Truppen genommen.
Großes Hauptquartier, 3. März.
Westlicher Kriegsschauplatz. Südöstlich von Ipern am Kanal brachen die
Engländer in die Stellung „Bastion“ ein, die wir ihnen am 14. Februar abgenommen
hatten, und stießen sogar in schmaler Front bis zu unserem früheren vordersten Graben
durch. Aus diesem wurden sse sofort wieder geworfen, in einzelnen Teilen der Bastion
halten sie sich noch.
Südlich des Kanals von La Bassée kam es im Anschluß an feindliche Spren-
gungen vor unserer Front zu lebhasten Nahkämpfen.
In der Champagne steigerte die feindliche Artillerie ihr Feuer stellenweise zu
großer Heftigkeit.
Im Bolantewalde (nordöstlich von La Chalade in den Argonnen) wurde ein
französischer Teilangriff leicht abgewiesen.
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