Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 4 (4)

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Ein englischer Minensucher im Mittelmeer torpediert. 
London, 3. März. Nach einer amtlichen Meldung der Admiralität wurde der 
englische Minensucher „Drimula“, der sich auf einer Hatrouillenfahrt befand, am 
1. März im östlichen Mittelmeer torpediert und sank. Die Besatzung wurde bis auf 
drei Mann gerettet und in Hork Said gelandet. (W. T. B.) 
Der amerikanische Senat und der Ul-Boot-Krieg. 
Washington, 3. März. Geuter-Meldung.) Der Senat hat den Antrag, die 
Beratung der Resolution Gores (wonach die Amerikaner vor der Benutzung bewaffneter 
Handelsschiffe gewarnt werden sollten) auf unbestimmte Zeit zu vertagen, mit 68 gegen 
14 Stimmen angenommen. 
Durch dieselbe Abstimmung, durch welche die Behandlung von Senator Gores 
Zesolution auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, wurden alle Resolutionen, in 
denen auf eine feiedlichere Taktik gegenüber Deutschland gedrungen wird, erledigt. 
Die Galerien waren voll von Menschen, und es ereigneten sich Szenen, wie 
ste sich seit der Kriegserklärung an Spanien nicht abgespielt hatten. Wilsons Freunde 
glauben, daß das Repräsentantenhaus wahrscheinlich morgen dem Beispiel des Senats 
solgen und den Drästldenten in seiner Holitik unterskützen werde. Man nimmt all- 
gemein an, daß Zesolutionen wie die von Gore zukünftig keine Aussichten mehr 
haben, durchzugehen. (W. T. B.) 
Französische Angriffe auf Dorf Douaumont abgeschlagen. 
Großes Hauptquartier, 4. März. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Die Kämpfe süböstlich von Ipern sind vor- 
Tldusig zum Stillstand gekommen. Die von uns vor dem 14. Februar gehaltene 
Stellung ist fest in unserer Hand, die Stellung „Bastion“ dem Feinde verblieben. 
Die lebhaften Feuerkämpfe in der Champagne dauerten auch gestern an. 
In den Argonnen scheiterte ein schwächerer feindlicher Angriff. 
Beiderseits der Maas verstärkten die Franzosen ihre Artillerietätigkeit und griffen 
nach bedeutender Steigerung ihres Feuers das Dorf Douaumoni und unsere an- 
schließenden Linien an. Sie wurden, teilweise im Nahkampf, unter großen Der- 
lusten zurückgeschlagen und verloren außerdem wieder über 1000 unverwundete Ge- 
sangene. Nach den bei den Auscaäumungsarbeiten der Kampffelder bisher gemachten 
Feststellungen erhöht sich die Beute aus den Gefechten seit dem 22. Februar um 
37 Geschütze, 75 Maschinengewehre auf 115 Geschütze, 161 Maschinengewehre. 
Bei Obersept (nordwestlich von Pfirt) versuchte der Feind vergebens, die ihm am 
13. Februar genommenen Stellungen zurückzuerobern. Sein erster Stoß gelangte 
mit Teilen bis in unsere Gräben, die durch Gegenangriff sofort wieder gesäubert 
wurden. Unser Sperrfeuer ließ eine Wiederholung des Angriffs nur teilweise zur
	        
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