Stöße an der Straße Pozières—e Sars und gegen den Abschnitt Ginchy—Combles.
Sie wurden abgewiesen. Um Ginchy und sübbstlich davon stiud seit heute früh neue
Kämpfe im Gange. Bei TLongueval und im Wäldchen von Leuze (zwischen Ginchy
und Combles) sind in den gestern geschilderten Nahkämpfen vorgeschobene Gräben
in der Hand des Feindes geblieben. Die Franzosen griffen südlich der Somme
vergeblich bei Bellog und Vermandovillers an. Wir gewannen einzelne am 8. Sep-
tember vom Gegner besehte Häuser von Berng zurück und machten über 50 Gefangene.
Front des deutschen Kronprinzen: Zeitweise scharfer Feuerkampf östlich der M#aas.
Oesilicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold
von Badern: Beiderseits von Stara Czerwiszecze erfuhren die abermals und mit
starken Kräffen angreifenden Russen wic am Tage vorher blutige Abweisung.
Front des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl: Die Kämpfe zwischen der
Zlota Lipa und dem Dnjestr am 7. und 8. September stfellen sich als Versuch der
Zussen dar, unter Ausnutzung ihres Geländegewinnes vom 6. September in schnellem
Nachskoß auf Zurszton durchzubrechen und sich gleichzeitig in Besitz von Halicz zu
setzen. Die geschickt geleitete und ebenso durchgeführte VBerteidigung des Generals
Grafen v. Bothmer hat diese Absicht vereitelt. Die Russen erlitten ungewöhnlich
schwere Verluste.
In den Karpathen ist die Lage im allgemeinen unverändert.
Balkan-Kriegsschauplah. Keine besonderen Ereignisse.
Der erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Mumänische Angriffe bei Orsova abgewiesen.
Wien, 11. September.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Frontk gegen Kumänien: JNördlich von Orsova
wiesen unsere Truppen mehrere feindliche Angriffe ab. Westlich der BZecken Ggergygêö
und Csik wurde unsere Front etwas zurückgenommen.
Heeresfront des Generals der Kavallerle Erzherzogs Carl: Stärkere feindliche
Angriffe nördlich des Goldenen-Bistritz Tales und der RKasailowa blieben erfolglos.
Sonst keine Ereignisse.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls HDrinzen Leopold von Zayern: Am unteren
Stochod wiederholte der Feind seine heftigen Angriffe, die im Artillericsperrfeuer oder vor
den eigenen Gräben zusammenbrachen. An der übrigen Front ist die Lage unverändert.
Italienischer Kriegsschauplatz. An der Front zwischen dem Etsch= und
dem Astachtal entfalteten die Italiener eine erhöhte Tätigkeit. Ansere Höhenstellungen
in diesem RKaum standen gestern unter starkem Artillerie- und Minenfeuer.
Im Abschnitte Monte Spil— Monte Testo wurde ein Vorskoß von mehreren
feindlichen Zataillonen abgeschlagen. Am Dasubio drang der Gegner an zwei Stellen
in unsere Linien ein. Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus. 68 Gefangene
blieben in unseren Händen. Auch am Monte Majo scheitierte ein feindlicher Angriff.
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