Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

  
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nördlich des Goldenen-Bistritz Tales und im oberen Czeremosz-Tale richtete, blieben 
erfolglos. 
Sonst in Oftgalizien keine Ereignisse. 
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold von Bagern: Am unteren 
Stochod versuchte der Gegner, mit dichten Massen unsere Linien zu durchbrechen. 
Er wurde unter für ihn schwersten Verlusten abgewiesen. 
An den übrigen Frontieilen mäßiges Artilleriefeuer. 
3 Italienischer Kriegsschauplatz. An der Front zwischen dem Etsch= und 
Astach-Tale wiederholten die Italiener ihre Angrisse gegen den Abschnitt Monte 
Spil— Monte Maso; sie wurden überall unter empfindlichen Verlusten abgewiesen. 
Im Küsienlande hat die Artillerietätigkeit im Abschnitt der Karsthochfläche zu- 
genommen. 
Güdöstlicher Kriegsschauplatz. Bei den k. und k. Truppen keine Beränderung. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. 
Ereignisse zur See. In der Nacht vom 11. auf den 12. September hat 
ein Seeflugzeuggeschwader die Luftschiffhalle in Gesi, Bahnhofsanlagen von 
Falconara und Abwehrbatterien von Ancona angegriffen. In der Halle wurden 
mehrere Vollireffer erzielt. Die Flugzeuge wurden von Abwehrbatterien beschossen, 
kehrten jedoch alle unversehrt zurück. 
Flottenkommando. (W. T. B.) 
Der bulgarische Bericht über die Einnahme von Silistria. 
Sofia, 12. Sepfember. (Verspätet cingetroffen.) Bericht des General, 
ssabes: An der rumänischen Front längs der Donau Geschützfeuer bei Telija, 
Widdin, Lompalanka, Orenowo und Sistow. In der Dobrudscha geht die Offensive 
weiter. Am 10. September sind unsere Truppen in ESilistria eingezogen, dessen 
Bevölkerung ihnen einen kriumphähnlichen Empfang bereitet hat; die dreifarbige 
bulgarische Fahne weht jetzt auf dem Fort Arabtabia. Wir haben in dem festen 
Platze 10 Festungsgeschütze und eine große Menge Kriegsmaterial vorgefunden. 
Die feindlichen Truppen haben sich, von unserer Kavallerie verfolgt, auf beiden 
Donau-fern nach Nordosien und Osten zurückgezogen. Der Rückzug der RKumänen, 
Zussen und Serben, besonders aber der ersteren, geht unter den schrecklichsten 
Grausamkeiten gegen die wehrlose Bevölkerung vor sich. (W. T. B.) 
  
    
Eine neue Schlacht nördlich der Somme. — Heutsche Truppen 
bei Hermannsiadk. 
Großes Hauptquarkier, 13. September. 
Wesilicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Kronprinz 
ZKupprecht von Bayern: Von neuem ist die Schlacht nördlich der Somme entbrannt. 
Ansere Truppen stehen zwischen Combles und der Somme in schwerem Ringen; 
  
 
	        
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