Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

  
  
       
  
         
  
  
r#r##. #ßrr. r* vv 
GSl————— 3 
         
  
  
    
   
  
  
    
  
  
Es wurden Volltreffer schwerster Bomben im Arsenal, in den Docks, bei den 
Gasometern, im Fort Alberone und in den Werftanlagen von Chioggia beobachtet, 
in Chioggia auch mehrere Zrände. Beibe Seeflugzeuggeschwader sind trotz heftigster 
Beschießung unversehrt zurückgekehrtk. 
Flottenkommando. (W. T. B.) 
Ein russischer Zerstörer vernichtet. 
Berlin, 13. Sepkember. Am 12. September, abends, unternahmen mehrere 
unserer Seeflugzeuggeschader im J#gaischen Meerbusen einen Angriff auf feindliche 
Seesfreitträfte. Es wurden mehrere einwandfreie Treffer erzielt, eln feindlicher 
Zerstörer zum sofortigen Sinken gebracht. Troh heftiger Beschießung sind alle 
Flugzeuge unversehrt zurückgekehrk. (W. T. B.) 
Abermaliger Fliegerangriff auf Constanza. 
Berlin, 13. Sepfember. Am 41. Sepfember griffen deutsche Seeflugzeuge 
vor Confkanza und südlich davon russische Seestreitkräste an. Auf einem LCinienschiff, 
einem U.Zoot und einigen Zerstörern wurden einwandsrei Treffer beobachtet. 
Sämtliche Flugzeuge kehrten unbeschädigt zurück. (W. T. B.) 
Das IV. griechische Armeekorps begibtsich unter deutschen Schutz. 
Berlin, 13. September. (Amtlich.) Nachdem deutsch-bulgarische Truppen 
durch den Angriff Sarrails sich gezwungen gesehen hatten, im Gegenangriff in 
Griechisch-Mazedonien einzumarschieren, stand hinter dem bis zum Strume-Fluß 
vorgedrungenen linken bulgarischen Flügel das 4. griechische Armeekorps, Gewehr 
bei Fuß, in den dres Städten Serres, Drama und Kawalla. 
Die Maßnahmen der Entente zielfen darauf ab, diese griechischen Truppen 
auf ihre Seite zu zwingen oder ihnen ein ähnliches Los zu bereiten wie den in 
Salonikt vergewaltigten Teilen der 11. griechischen Division. Die freie Ver- 
bindung mit Akhen war unterbunden; der Verkehr mit den Behörden in der 
Heimat wurde von der Entente beaufsichtigt und nach Belleben verweigert. 
Der kommandierende General des 4. griechischen Armeekorps in Kawalsa, 
treu dem Willen seines Kriegsherrn und der gesetzmäßigen Regserung, an der 
Neutralität festzuhallen, haf sich angesichts der unhalkbaren Lage der ihm an- 
vertrauten Truppen, bedrohf von Hunger und Krankheilen, gezwungen gesehen, 
selbständig zu handeln und am 12. September die deutsche Oberste Heeresleitung 
gebeten, seine braven, königs= und regierungstreuen Truppen vor dem Drucke 
der Entenke in Schutz zu nehmen und ihnen Unterkunft und Verpflegung zu 
gewähren. Diesem Ansuchen wird entsprochen werden. 
Um jeder Verlehzung der Neutralitäf vorzubeugen, ist mif dem Kommandierenden 
General vereinbart worden, die griechische Truppen, voll bewaffnet und aus- 
  
      
    
      
      
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.