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9 vordersten Gräben einzudringen und sich da und dort zu behaupten, so (Kt doch sein
¾ erster Anskurm als gescheltert zu betrachten.
r Nördlich der Wippach bis in die Gegend von Plava war das Artilleriefeuer auch
“ sehr lebhaft, ohne daß es hier zu nennenswerten Infanteriekämpfen kam.
7 An der Fleimstal Front hält der Geschützampf an.
Mehrere Angriffe (tallenischer Stellungen bls zur Stärke eines BZatalllons gegen
den Fassaner Kamm wurden abgewiesen. Bel einem solchen Angriff westlich
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* der Cima di Valmaggiore machten unsere Truppen 60 Alpini zu Gefangenen.
9 Südöstlicher Kriegsschauplatz. Lage unverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
"*6n Ereignisse zur See. In der Nacht vom 13. auf den 14. September hat eines
7“ unserer Seeflugzeuggeschwader militärische Objekte in Grado, ein zweites Flugzeug-
geschwader die Bahnhofsanlagen und andere militärische Objekte in San Glorgio
dl Nogara mit Zomben belegt; es wurden mehrere WVolltreffer und große Brände
beobachtet. Trot heftiger Beschießung sind alle Flugzeuge wohlbehalten zurückgekehrt.
Am 14. nachmittags hat ein Seeflugzeuggeschwader auf eine Batterie am unteren
Isonzo und die vom Feinde besetzten Adria-Werke bei Monfalcone erfolgreich Bomben
abgeworfen und kehrte unversehrt zurück.
Flottenkommando. (W. T. B.)
Generalleutnant Freiherr v. Freytag-Loringhofen Chef des
Stellvertretenden Generalstabes.
Berlin, 15. September. Der bisherige Generalquartiermeister Generalleutnamt
Freiherr v. Freytag-Loringhoven ist durch Allerhöchste Kabinettsorder vom 12. September
zum Chef des Stellvertretenden Generalskabes der Armee ernannt worden. (W. T. B.)
Die Beute aus den Kämpfen in der Dobrudscha.
Sofla, 15. September. (Amilicher Bericht.) Kumänische Front: Am Donau-Lfer Ruhe,
nur öle Festung Tutrakan wurde von der feindlichen Artilserie ohne sedes Ergebnis bombardlert.
Dobrudscha-Fron: Sest dem 12. Sepiember hatten unsere Truppen heftige Kämpfe zu
führen gegen die veresnigten feindlichen Streiikräfte, bestehend aus russsschen, rumänischen und
serbischen Truppen. Dlie große Schlacht in der Linie Alino-See — Dorf Parachiol — Dorf
Abiaat-Musubes — Kara Omer endigie am 14. September mit der vollskändigen Vernichtung des
Feindes. Der auf der ganzen Linle zurückweichende Felnd wurde von unseren Truppen
energisch verfolgt. Die Zahl der Gefangenen und die Trophaen werden setzt festgestellt. An
diesen Kämpfen haben — wie fesigestellt wurde — teilgenommen die 2., S., 9. und 19. rumäntsche
Division, die 61. russische Infanteriedlvisson, eine gemischte russisch-serbische Infanteriedio#sion
und 3 rufsssche Kavallertedsolsionen. Aus den Gefangenenaussagen geht hervor, daß im
Tutrakaner Brückenkopf gefangen genommen wurden die 15. und 17. rumänische Dsvision, und
zwar das 34., 36., 74., 75., 76., 70. und 80. Infanterieregiment, ferner ein gemischtes