Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

In Siebenbürgen sind die Rumänen südöstlich von Höhing (Hatszeg) durch 
Truppen des Generalleunants v. Staabs geschlagen; sie werden verfolgt. 
Balkan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: 
In die gesiern berichtete russisch-rumänische Stellung sind die verbündeten Truppen 
an mehreren Stellen eingedrungen. 
Mazedonische Front: Im Becken von Florina haben sich neue Kämpfe entwickelt. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Nachlassen der itallenischen Massenangrtffe. 
Wien, 10. September. Anmtlich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Front gegen Kumänien: Südösilich von Hatszeg 
(Höting) wurden die Kumänen über Merisor gegen Petrosengy zurückgeworsen. Im 
Gergeny- und Kelemen-Gebirge enge Gesechtsfühlung. 
Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl: Die Zussen setzten 
in der BZukowina ihre Angriffe fort. Zeiderseits von Dorna Watra kämpfen auch 
rumänische Heeresteile mit. Oesterreichisch-ungarische und deutsche Truppen schlugen 
alle, stellenweise von stärkstem Geschützfeuer eingeleiteten Anstürme der Feinde zurück. 
Südöstlich der Ludowa drängte der Gegner ein schmales Stück unserer Front 
etwas gegen Westen. 
Zei Tipnica Dolna gewann der deutsche Gegenangriff weiter Kaum. 
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Hrinzen Leopold von Bayern: Im Vor- 
gelände der Armee des Generals v. Böhm-Ermolli erfolgreiche Streifungen. 
Zei der Kampfgruppe des Generals Fath wurde der Brückenkopf von Zarecze 
(südlich von Stobychwa) erstürmt. Die österreichisch-ungarischen und deutschen 
Truppen des Generalleunants Clausius überrannten vier hintereinanderliegende 
Cinien und brachten 31 russische Offltziere, 2511 Nann und 127 Maschinengewehre ein. 
Italienischer Kriegsschauplatz. Auf der Karst-Hochfläche verlief der gestrige 
Tog ruhiger, da die Angriffskraft der im Kampfe gestandenen italienischen Heeres- 
körper sichtlich verbraucht ist. Der Geschükampf war nachmiltags mehrere Stunden 
hindurch sehr heftig, namentlich im südlichen Abschnitt der Hochfläche. Dort hat 
sich seit Zeginn der Schlacht das Insanterieregiment 102 durch tapferes Ausharren 
ausgezeichnet. Zei Flitsch und auf dem Kamm der Fassaner Alpen schlugen unsore 
Truppen mehrere Angriffe schwächerer Abteilungen ab. 
Südöstlich er Kriegsschauplatz. Bei unseren Streitkräften nichts von Zelang. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
Neuer Flugzeugerfolg an der flandrischen Küste. 
Am 18. September griffen unsere Flugzeuge wiederum vor der flandrischen 
Küsie stehende feindliche Seestreitkräfte in Stärke von 2 Monitoren, 16 Torpedo- 
bootszerstörern und einem Flugzeugmutterschif mit gutem Erfolg an. Auf dem 
 
	        
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