Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

  
  
  
  
        
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
    
      
      
      
    
      
      
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
   
       
  
  
Armee wird ins Gebirge verfolgt. Die Armee des Generals v. Arz hat die sich 
I stellenden Nachhuten des Feindes geworfen und ist im Begriff, die Ausgänge in die 
Ebene der Csil und in das Gyergho-Becken zu gewinnen. 
Von der russischen Front ist nur die Abwehr feindlicher Vorstöße im Ludova— 
Gebiet und die Erstürmung des Dorfes Herbutow an der Narajowka durch deuische 
Truppen zu melden. 
Südöstlicher Kriegsschauplatz. In Albanien keine besonderen Ereignisse. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. 
2 Ereignisse zur See. In der Nacht vom 8. auf den 9. d. M. belegie eines unserer 
Seeflugzeuggeschwader die Flugstation und Hafenanlagen von Vlora sehr erfolgreich 
mit Bomben. In der Nacht vom 9. auf den 10. d. M. griff eines unserer Seeflugzeug- 
geschwader die militärischen Objekte von Monfalcone, die feindliche Seeflugstation 
bei Grado, ein anderes den Bahnhof und die militkärischen Anlagen von San Giorgio 
di Nogaro sehr wirkungsvoll an. Es wurden viele Volltreffer erzielt. Alle Flug- 
zeuge sind von diesen Unternehmungen trotz heftiger Zeschießung unversehrt zurückgekehrt. 
Flottenkommando. (W. T. B.) 
  
  
Amerika gegen die Sperre neutraler Häfen für U-Boote. 
Washington, 10. Oktober. (euter-Meldung.) Der RKat im Staatsdepartement 
Dolk hat mitgeteilt, die Vereinigten Staaten lehnten es ab, das Verlangen des 
ZBierverbandes anzunehmen, daß die Neutralen die Zenutzung ihrer Häfen allen 
Anterseebooten, ob Handelsschiffe oder Kriegsschiffe, verweigern sollten. 
Heftige Kämpfe nördlich und südlich der Somme. — Verfolgung 
der geschlagenen zweiten rumänschen Armee. 
Großes Hauptquartier, 11. Oktober. 
Westlicher Kriegsschauplatz. In einzelnen Abschnitten der Armee des General= 
feldmarschalls Herzogs Albrecht von Württemberg und auf der Artois-Front der Heeres, 
gruppe Kronprinz Kupprecht entfalteten die Engländer wieder lebhafte Datrouillentätigkeit. 
An der Schlachtfront nördlich der Somme folgten dem ffarken, weit über die 
Ancre nach Norden übergreifenden feindlichen Feuer abends und nachts zahlreiche 
Teilangriffe, die aus der Linie Morval—Bouchavesnes besonders kräftig mehrfach 
wiederholt wurden. Hier hat sich südlich von Sailly der Gegner auf schmaler Front 
in unserer ersten Linie festgesetczt, während er im übrigen durch Feuer oder im Nah- 
kampf abgeschlagen wurde. Nordöstlich von Thiepval ist der Kampf um einen kleinen 
Stützpunkt noch nicht abgeschlossen. 
Südlich der Somme gelang es den Franzosen nach dem mehrere Tage andauernden 
Vorbereitungsfeuer, in den auf Vermandovillers vorspringenden Bogen unserer Stellung 
einzudringen und unsere Truppen auf die vorbereitete, den Bogen abschneidende 
  
   
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Ss W 73 
    
	        
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