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Andere U.Boote als die genannien dürfen in norwegisches Geblet auch nicht einfahren,
außer bei hellem Tage, bei sichtigem Weiter, in Oberwasserstellung und mit gehißter Nailonal=
flagge. Ein fremdes U.Zoot, das lm norweglschen Fahrwasser sich bewegt, muß wegen der
Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Arten von U-Booten zu uniterscheiden, selbst die
Gefahr auf sich nehmen für jeden Schaden oder für Vernichtung, die die VBerwechselung
verursacht. Die VBerordnung iritt am 20. Oktober In Kraft. W. T. B.)
Waldgelände an der Somme zurückerobert.
Großes Hauptquartier, 14. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplah. Auf dem närdlichen Teile der Front setzten die
Engländer wie an den vorhergehenden Tagen ihre Aufklärungstätigkeit fort.
Die Somme-Schlacht dauert an. Eine Wiederholung der feindlichen Angrirffe
nördlich der Somme in der großen Breite wie am 12. Oktober gelang in unserem
Sperrfeuer nicht. Zwischen der Anere und Morval kam nur ein starker Teilangriff
bei Guendecourt zur vollen Entwicklung; er wurde abgeschlagen. Die aus der
Linie von Morval bis südlich von Bouchave#nes vorbrechenden Angriffe führten
fast durchweg zu schweren Nahkämpfen, in denen die französische Infanterie überali
immterlag. Die Truppen der Generale v. Böhn und v. Garnier sind im vollen Besitz
ihrer Stellungen. Am Südteil des Waldes St. Dierre Baast wurden den Franzosen
bei früheren Angriffen erlangte Vorteile wieder entrissen. 7 Offiziere, 227 Mann
und mehrere Maschinengewehre wurden eingebracht. Mit besonderer Auszeichnung
fochten das Füfilierregiment Nr. 36, das Infanterieregiment Nr. 48 und die Division
des Generalmajors v. Dresler und Scharfenstein.
Südlich der Somme lebte der Kampf in Ablaincourt von neuem auf und brachte
uns Erfolge. Teile sächsischer Regimenter brachten in einem frischen Handstreich den
Ositeil des Ambos-Waldes (nördlich von Chaulnes) wieder in unseren Besih und
nahmen hierbei 6 Osfiziere und 400 Mann gefangen.
Im Maas-Gebiet vorübergehend heftig gesteigerte Artilleriekätigkeit. Oestlich der
Maas einzelne bedeutungslose Handgranatenkämpfe und schwächere ergebnislose
seindliche Vorstöße.
Oestlicher Kriegsschauplatz. An vielen Stellen der Front westlich von Tuck
rege Gefechtstätigkeit.
Kriegsschauplatz in Siebenbürgen. Die Verfolgung an der Oftfront machie
gute Fortschritte. Auch an der Straße Csik-Szereda —Gymes-Daß hat der Gegner
nachgegeben.
An den Grenzpässen des Zurzenlandes gewannen die verbündeten Truppen
Gelände. Die Rumänen büßten hier 292 Gefangene, darunter 8 Offiziere, sowie
6 Maschinengewehre ein.
Wesilich des Bulkan-Dasses wurden feindliche Angriffe im Gegensioß abgeschlagen;
an einer Stelle hat der Gegner auf der Kammlinie Fuß gefaßt.
Balkan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen:
Keine Ereignisse.
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