Narajowka, am obersten Sereth und südwestlich von Brody hatte die Heeresgruppe
des Generaloberssen v. Böhm-Ermolli siarke Angriffe abzuwehren; der Feind
wurde überall unter schweren Berlusten geworfen. Die Armee des Generalobersten
v. Terszthanski sjand den ganzen Tag über unter schwerem russischen Artilleric-
feuer. Beiderseits von Zaturch brach auch die feindliche Infanterie zum Angriff
vor, der namenklich nördlich des eben genannten Ortes unter großem Massenaufgebot
mehrmals wiederholt wurde. Der Feind erlitt abermals einen schweren Mißerfolg.
Italienischer Kriegsschauplatz. In den Kämpfen bei Sober haben unsere
Truppen 2 Offizicre, 21 K#an gefangengenommen und 3 Maschinengewehre erbeutet.
Südöfstlicher Kriegsschauplaß. Nichkts zu berichten.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Zurückweisung aller französischen und serbischen Angriffe durch
die Bulgaren.
Sofia, 16. Oktober. (Amtlicher Heeresbericht vom 16. Oktober.) Mazedonische
Front: Nach ergänzenden Meldungen wurde der feindliche Angriff am 14. Oktober
beiderseits der Eisenbahn Bitolia (Monastir) — Lerin (Florina) unter ungeheuren
Verlusten für die Franzosen abgeschlagen. Allein vor der Front eines unserer Bataillone
begruben wir 485 Gefallene, darunter 4 Offiziere. Im Taufe der beiden letzten
Tage, 14. und 15. Oktober, machten die Serben unerhörte Anstrengungen, um unsere
Front an der Cerna zwischen den Dörfern Brod und Stkotchivir zu durchbrechen,
aber alle Ansirengungen blieben vergeblich. In der Nacht vom 15. zum 16. Okkober
unternahmen die Serben acht aufeinanderfolgende sehr erbitterte Angriffe in demselben
Abschnitt, wurden aber mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Unsere Infanterie
ließ sie bis an die Drahthindernisse vor ihren Gräben herankommen und schlug
unerschütterlich alle acht Angriffe ab, worauf sie durch einen Gegenangriff die Serben
in ihre Ausgangsstellungen zurückwarf. Wir nahmen einen Bombenwerfer und ein
Maschinengewehr.
An der Mogleniha--Front lebhafte Artillerietätigkeit. Ein schwacher feindlicher
Infanterievorstoß nördlich von Gruniste wurde durch unser Feuer angehalten.
Wesilich und ösilich des Wardar bis zum Dofran-See schwaches Artilleriefeucr.
Feindliche Flugzeuge warfen erfolglos Zomben auf den Bahnhof von Demirkapu.
Am Fuße der Belasica Dlanina gegenseitiges Artilleriefeuer und ein für uns günstiges
Datrouillengefecht beim Dorfe Bursuk.
An der Struma-Front Gefechte zwischen Aufklärungsabteilungen und siellenweise
Artilleriefeuer.
An der Küsie des Aegäischen Meeres Ruhe. Zei Tchaiaza schossen wir ein
feindliches Wasserflugzeug ab, das unsere Artillerie zerstörte.
An der rumänischen Front keine Veränderung; der Tag verlief ruhig. (W. T. B.)
- Heeressront des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold von Bapern: An der
W5JZ 13
0.t
s
8
&
.