An den Paßstraßen weiter westlich spielken sich geskern nur kleinere Kämpfe ab,
bei denen einige Höhenskellungen von uns gewonnen und 200 Gefangene eingebracht
wurden.
Balkan-Kriegsschauplat. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen:
Anverändert.
Mazedonische Front: Südlich von Korca haben sich Gefechte unserer Seiten-
abteilungen mit französischen Truppen entwickelt.
Im östlichen Teil der Ebene von Monastir und auf den Höhen nördlich der Cerna
wurden von französischen und serbischen Kräffen mehrmals Angriffe unternommen,
die verlustreich scheiterten. Nur südlich von PDolog hat der Feind in die vordere
Stellung einzudringen vermocht.
An der Struma-Front lebte die Artillerietätlgkeit beiderseits des Butkovo-Sees auf.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
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Die Erstürmung der rumänischen Stellungen bei Predeal.
Wien, 11. November. Anmilich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschouplah. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erz-
herzogs Car.: Unsere Angriffe beiderseits des Olt-Flusses (Alt-Flusses) haben weitere
Fortschritte gemacht. Westlich des Dredeal-Tales erstürmten österreichisch-ungarische
und deutsche Truppen sechs hintereinander liegende rumänische Stellungen und behaup-
teten dlese gegen zwei feindliche Angriffe. An diesem Frontteil wurden 360 Gefangene
eingebracht und 2 Maschinengewehre erbeutet. Im Gpergyo-Gebirge überschritten
wir nördlich Hollo das Bistriciora-Tal. Am Smotrer in den Karpathen hatte ein
Vorstoß deutscher Jäger vollen Erfolg, wobei der Feind 60 Gefangene einbüßte.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Hrinzen Leopold von Bayern: Oestilich
der Narajowka nahmen deutsche Truppen in schneidigem Angriff ein 120 m breites
Grabenstück der feindlichen Hauptstellung. Fünf russische Gegenangriffe an dieser
Stelle blieben ebenso erfolglos wie jene, die der Feind gegen die neuen deutschen
Gräben bei Skrobowa richtete.
Italienischer und füdöstlicher Kriegsschauplaß. Keine Ereignisse.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Feindlicher Fliegerangriff auf Ortschaften im Saar-Gebiet.
Berlin, 11. November. Feindliche Flugzeuge griffen am 10. November zwischen
11 und 1 Uhr mittags Ortschaften und Industrieanlagen im Saar-Gebiet an. Die
Ortschaften Bölklingen, Wehrden und Forbach wurden mit Bomben belegt, drei Ein-
wohner getötet, zwei leicht und zwei schwer verletzt. Militärischer Sachschaden ist nicht
entskanden, der übrige Sachschaden ist gering. (W. T. B.)
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