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die dritte Kosaken-Kavalleriedivision, die am 17. Dezember in der Dobrudscha an-
gekommen war, zurück. Die Kosakendivisson erlitt große Verluste. Man fand unter
den getöteken Kussen den Obersien Jobdorow, den Befehlhaber eines Kosaken-Kavallerie-
regiments. In der östlichen Walachei entwickeln sich die Operationen plangemäß. (W. T. B.)
Vergebliche russische Stürme an der Goldenen Bisrritz.
Großes Hauptquartier, 21. Dezember.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Närdlich
von Arras wurden englische Abteilungen, die in unseren vordersten Graben nach
starkem Feuer eingedrungen waren, durch Gegenstoß hinausgeworfen. Auf beiden
Sommelslsern begünstigte klare Sicht die Kampftätigkeit der Arkillerie, die in einzelnen
Abschnitten sich zu großer Hestigkeil sicigerte. Westlich von Villers-Carbonnek brachen
Gardegrenadiere und ostpreußische Musketiere in die durch Wirkungsfeuer stark
zerstörte feindliche Stellung und kehrten nach Sprengung einiger Unterstände mit
4 Offizieren und 25 Mann als Gefangene sowie einem Maschinengewehr befehlsgemäß
in die eigenen Linien zurück. In zahlreichen LTufikämpfen und durch unser Abwehr-
seuer büßte der Feind im Somme-Gebiet 6 Flugzeuge ein.
Hecresgruppe Deutscher Kronprinz: Zei zumeist geringem Artilleriefeuer keine
Insfanterietäligkeit größeren Umfanges; an der Aisne.Front wurden mehrere französische
Datrouillen zurückgewiesen.
Oesklicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Drinzen
Leopold von Ba#ern: Zwischen Dünaburg und Narocz-See nahm zeitweilig der
Geschühkampf bedeutend zu. Angriffe russischer Abteilungen nordwestlich von Goduzischki
und nördlich des Dryswsaty-Sees scheiterten verlustreich. Am Stochod, näördlich
von Helenin, versuchte der Zusse vergeblich, deutscher Landwehr Zoden zu entreißen,
der vor wenigen Tagen in die eigene Stellung einbezogen worden war.
Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph: Viermaliger russischer Ansturm
bei Mestiecanesei auf dem Ostufer der Goldenen Bistritz brach an der Widerstandskraft
öskerreichisch-ungarischer Zataillone zusammen. Weiter südlich wurde der Gegner aus
einigen DHostenstellungen zurückgetrieben.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: In der Großen Walachei
verstärkte sich das Artilleriefener am Gebirge. Die Dobrudscha-Armee warf den
Feind aus einigen Nachhutskellungen.
Mazedonische Front. Deutsche Zäger hielten die vielumkämpften Höhen öftlich
von Daralovo im Cerna-Bogen gegen starke russische Angriffe.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Die vergeblichen russischen Anstürme bei Mestecanesci.
Wien, 21. Dezember. Amtlich wird verlantbart:
Oestlicher Kriegsschauplaßz. Geeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen:
Im Gedbirge der Ostwalachei erhöhte Artillerietätigkeit.
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