der gefrorene Boden sogar eine Benutzung der Tanks ermöglicht haͤtie, von lhnen zu keinerlel
Angriffshandlungen benutzt wurde. ODse gleiche Passiviiat in der Luft. Bei aufllärendem Himmel
ziehen deutsche Kampfgeschwader gegen Westen. Von der so laui gerühmten Ueberlegenheit
im Flugwesen ist es still geworden. Der britische Bericht vom 21. Dezember, an dem guies
Flugwetter war, muß selber 4 elgene Flugzeuge als vermißt zugeben, während er nur ein einziges
feindliches als zerstört melden kann. Die Somme Schlacht hal mil elnem vollen Siege der
deutschen Waffen geendei. (W. T. B.)
Die Beseßhzung von Tulcea durch die Bulgaren.
Berlin, 23. Dezember. Im raschen Vorskoß haben die Bulgaren dile russischen Nach-
huistellungen in der Dobrudscha überrannt und die Stadt Tulcea besetzt. Im Besitz der Hügel-
linie von Tulcea beherrschen die Sieger den unteren Donau-Arm, den Eulina-Kanal und den
St.-Georgs-Arm. ODie Donau-Schiffahrt ist somst völlig unterbunden, und den Russen stehen
für Transporte nach Galatz und dem Sereth nur noch die Bahnlinle von ZKen und Jassy zur
Verfügung. Der k#ußerste öfstliche Flügel der Heere der VZerbündeien hai mil der Elnnahme
von Tulcea einen festen, äußerst wichtigen, nulcht zu fkanklerenden Stützpunkt erhalklen.
Im Osffen machi das brelie Donau-Della sede Annäherung unmöglich. Gegen Norden äst
Tuleea durch die 15 km brelien Donau-Sümpfe gedeckt. Die russischen Berbande Sacharows
sind in dle dußerste Nordwestecke der Dobrudscha gedrängt, und als rückwärtige Berbindungen
siehen lhnen nur noch Isaccea und Braila zur Verfügung. Ob sie elnen letzien Versuch
machen werden, sich auf der Hügelkette Furccha — Grercl—Fellor — Isarcea zu behaupien, ist
höchst zweifelhaft. (W. T. B.)
Der Feind in den Nordwestzipfel der Dobrudscha gedrängt.
Großes Hauptquartser, 24. Dezember.
Westlicher Kriegsschauplatz. Beiderseits der Wieltse im Ipern--Bogen griffen
englische Abteilungen nach starker Feuerwirkung im Morgengrauen unsere Stellungen
an; sie wurden abgewiesen.
Auf der übrigen Front herrschte bei meifst schlechtem Wetter nur geringere Feuertätigkeit.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen
TLeopold von Bayern: Keine besonderen Ereignisse.
Heeresfront des Generalobersi Erzherzog Joseph: In den verschneiten Wald-
karpathen nahm zeitweilig im Ludowa= und Kirlibaba-Abschnitt das Geschützfeuer zu.
Nördlich des Uz.Tales ging der ZKusse wieder zum Angriff über. Nach einem
fehlgeschlagenen Borskoß gelang es ihm, am Höhenkamm des Magyaros sich festzusetzen.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Durch die Operationen
der Dobrudscha-Armee ist der Feind in den Nordwestzipfel des Landes gedrängt
worden. Das nördliche Donau##fer beiderseits Tulcea liegt unter dem Feuer
unserer Geschütze.
Mazedonische Front. Zwischen Wardar und Dofran= See lag starkes englisches
Feuer auf den deutschen und bulgarischen Stellungen; in den Abendstkunden an-
greifende Bataillone wurden blutig abgewiesen.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
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