Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Die Truppen der
Generalleutnants v. Morgen und Kühne fanden nördllch und östlich von Kimnicul=
Sarat siarken Widerskand, besonders am Rande des Gebirges. Forschem Angriff
gelang es, in die feindliche Stellung einzubrechen und in ihr slarke Gegenangriffe
zurückzuweisen. Auch zwischen den Rimnicul-Sarat= und Buzaul-Niederungen wurde
unter heftigen Kämpfen Gelände gewonnen.
Die Donau-Armee nähert sich fechtend der slarkbefestigten Linie Gurgueti—
Cincea (westlich und südwestlich von Braila).
In der Dobrudscha erkämpften bulgarische Truppen Fortschritte gegen Macin.
Mazedonische Front. An der Struma erfolgreiche AUnternehmungen bulgarischer
und osmanischer Datrouillen.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Wien, 31. Dezember. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls
v. Mackensen: Der Feind weicht schrittweise gegen die Linie Zraila —Focsani zurück.
Während er sich östlich des Zuzen-Flusses schon gestern im Rückzug befand, leistete
er westlich des genannten Flusses und nördlich von Rimnicul-Sarat noch erbitterten
Widerstand, der an mehreren Stellen in heftigem Kampfe gebrochen wurde.
Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph: Im Gebirgsland östlich und
nordöstlich von Kezdi-Basarhelhyh arbeiten die österreichisch-ungarischen und deutschen
Truppen des Generals v. Gerok auf rumänischem Boden vorwärts. Nereju und
Tulici bei Haulesei sind genommen, beiderseits des Casinu= und Oitoz-Tales ist
NRaum gewonnen worden. Im Grenzgebirge westlich von Ocna wurde die Höhe
Solyomtar gestürmt.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold von Zayern: Nichts
von Belang.
Italienischer und füböstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Fortschreitender Angriff gegen den Brückenkopf von Braila.
Berlin, 31. Dezember, abends. (Amtlich.) An Wesl= und Offfront geringe
Kampftätigkeit. — In Rumänien ist der Kusse bis in den Brückenkopf von Braila zurück-
geworfen, gegen den wir im fortschreitenden Angriff stehen. — In der Dobrudscha
wurden russische Stützpunkte östlich von Macin genommen. (W. T. B))
Die Bulgaren im Vormarsch auf Braila.
Sofia, 31. Dezember. (Amtlicher Bericht.) Kumänische Front: In der öfsklichen
Walachei überschritten unsere Divissonen die Bahnstrecke BZuzeu — Braila. Sie siehen
18 km von dieser Stadt entfernt. (W. T. B.)