burgischen Reserve.Infankerieregiments Nr. 250 über das Düna-Eis und entrissen den
Russen eine Insel. Leber 40 Gefangene und mehrere Maschinengewehre wurden
zurückgeführt.
Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph: In den Waldkarpathen gelang es
russischen Abtellungen, sich in der vorderen Stellung nördlich von Mestecanesci festzusetzen.
Deutsche und österreichisch-ungarische Truppen nahmen närdlich der Oitoz-Straße
und beiderseits von Sovesa (im Susita-Tal) mehrere Höhen im Sturm und hielten
sie gegen starke Angriffe der Gegner.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Oberhalb von Odobesei
(nordwesslich von Focsani) ist der Milcovul-Abschnitt überwunden. — Westlich der Buzaul-
Mündung versuchte Krarke russische Kavallerie vorzudringen; sie wurde zurückgeschlagen.
Schulter an Schulter haben deutsche und bulgarische Regimenter die hartnäckig
verteidigten Orte Macin und Isljila gestürmi. Bisher sind etwa 1000 Gefangene
und 10 Maschinengewehre eingebracht.
Die Dobrudscha ist damit bis auf die schmale, gegen Galatz verlaufende Land-
zunge, auf der noch russische Nachhuten halten, vom Feind gesäubert.
Mazedonische Front. Keine besonderen Ereignisse.
Der Erste Generalquartiermeister.
TLudendorff. (W. T. B.)
Wien, 4. Januor. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Dobrudscha ist mit Ausnahme der schmalen,
gegen Galah ziehenden Landzunge vom Feinde gesäubert.
In der rumänischen Ebene außer erfolglosem Vorfühlen russischer Kavallerie
keine besonderen Ereignisse. — Westlich von Odobesei haben wir den Milcovul
überschritten, bei Soveja und an der Oitoz-Straße feindliche Stellungen gestürmt.
Westlich von Zaleputna bemächtigten sich die Kussen eines unserer Gräben.
Sonst im Nordosken nichts von Belang.
Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. S.)
Der englische Truppentransportdampfer „Jvernia“ versenkt.
London, 4. Jan nar. (Amtlich.) Der Transportdampfer „Ivernig“, Cmard Line,
14278 Brutto-Registertonnen, ist im Mittelmcer bei schlechtem Wetter am 1. Januar
von einem feindlichen Unterseeboot versenkt worden. Er hatte Truppen an Bord.
4 Militäroffziere und 1456 Mann werden vermißt, die Verluste an Schiffsoffizieren
und Zemannung sind noch nicht endgültig bekannt, man hofft aber, daß die einzigen
vermißten Schiffsoffiziere der Schiffsarzt und der ersie Maschinist sind.
Eine spätere Bekanntmachung der Admiralität teilt mit, daß nach späterer Meldung
die Zahl der von der „Jvernia“ vermißten Mannschaften 120, von der Besatzung
33 betrage. (W. T. B.)