Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

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Die feindlichen Linien bei Latinul am Buzeu durchbrochen. 
Wien, s. Januar. Amtlich wird verlautbart 
Oestlicher Kriegsschauplan. In der Dobrudscha dringen die Verbündelten 
auf Brailsa und Galatz vor. 
Sndlich und südwestlich von Lalinul am Zuzen durchbrachen ösierreichisch-ungarische 
und deutsche Truppen die feindlichen Linien. Es wurden 14400 Gefangene eingebracht. 
Bei Rommiceni erskürmiten deutsche Regimentker mehrere Ortschasten. 
Im Gebirge nordwestlich von Odobesci wurde der Feind aus einige Höhen- 
stellungen geworfen. 
Auch ösilich von Negrilesci, bei Soveja und bei Harsa schritien die Angriffe 
der Verbündeten vorwärts. 
Zwischen Dorna Watra und Czokauesei flarke Ausklärungstätigkeit der RKussen. 
Die feindlichen Abteilungen wurden überall abgewiesen. Weiter nördlich bei den 
ösierreichisch-ungarischen Streitkräffen nichts von Belang. 
Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. #uverändert. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalsiabes. 
v. Hoefer, Joldmarschalleutnuant. (W. T. B.) 
Siegreicher Vorstoß der Zulgaren bei Vacareni. 
Sofia, s. Januar. (Generalstabsbericht vom s. Januar.) Rumönische Front: 
In der Dobrudscha gingen die bei Macin und Jijila geschlagenen Russen gegen 
Braila zurück; bulgarische und deutsche Truppen veefolgien sie bis an das rechte 
Donau-LIfer und besetzten das Dorf Cecet, gegenüber von Braila. Der linke Flügel 
des Feindes hat versucht, sich in dem nordwestlichssen Winkel der Dobrudscha bei 
Vacareni und der Höhe 162 zu halten; trotzdem wurde auch hier der Feind durch 
einen heftigen Vorstoß unserer tapferen Infanterieregimenter Nr. 35 und Nr. 36, die 
von der Artillerie wirksam untersiüßtzt wurden, auf den schmalen Geländestreifen an 
der Straße nach Galatz zurückgeworfen. Die Zahl der hier gemachten Gefangenen 
beläuft sich auf 1300 Mann. Bei Isaccea beiderseitiges Geschünkener; feindliche 
Monitoren haben Tulcea beschossen. (W. T. B.) 
  
Die ablehnende Antwort der Entente auf das Friedensangebot 
der Mittelmachte. 
Berlin, 5. Januar. Die Aniwortnote der feindlichen Regierungen, datiert: Darss, 
30. Oczember 19 16, ist nunmehr von dem spanischen Botschaffer, dem BZotschafter der 
Zereinigten Staaten von Amerika und dem schweizerischen Gesandten übergeben worden. In 
der Note heißt es unter anderem: 
Eine Anregung ohne Bedingungen für Eröffnung von Verhandlungen ist kein Friedens, 
angebot. Der angebliche Vorschlag, der, jeden greifbaren Inhaltes und jeder Genauigkeil ent- 
behrend, durch die Kaiserliche Regierung in Amlauf gesetzt wurde, erscheint weniger als ein Frledens, 
angebof denn als ein Kriegsmanosver. 
  
⅛ rSer 25 J. —0NVON 
19025 
 
	        
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