Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

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gemeldete Beute hat sich auf 99 Offiziere, 5400 Mann, 3 Geschühe und 
10 Maschinengewehre erhöht. 
Mazedonische Front. Nichis Wesentliches. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Wien, 9. Januar. Amitlich wird verlautbart: 
Oesktlicher Kriegsschauplatz. Im Raume südösilich von Focsani wurde der 
Gegner bis an die Mündung des Rimnikcul-Sarat-Flusses zurückgeworfen. Die 
ösierreichisch-ungarischen und deutschen Streitkräffe, denen der Feind in der Schlacht 
bei Focsani unterlegen ist, gewannen, ihren Sieg ausnutzend, die Hutna, auf derem 
linken #ser sich die Russen erneut zu stellen scheinen. Diese haben in den zwei 
leten Kampftagen 90 Offiziere und 3400 Mann an Geffangenen eingebüßt und 
3 Geschütze und 10 Maschinengewehre verloren. 
Am Südflügel der Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph erkämoften 
die Truppen des Feldmarschalleutnants v. Kuiz bei Jresci und Campurile in schwierigem 
Gelände und in Schnee und Frost weitere Borteile. Sonst an der Ostfront bei den 
österreichisch-ungarischen Streitkräsien nichts von Belang. 
Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Lage unverändert. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
Erfolgreicher Luftangriff auf feindliche Küstenlager. 
Berlin, 9. Januar. (Amtlich.) Deutsche Marineflugzeuge griffen am 7. d. M. 
nachmittags ein Zarackenlager westlich von La-Danne-Bad und Nieuport-Bad erfolg- 
reich mit Zomben an. (W. T. B.) 
Die siegreiche fünstägige Schlacht an der Dutna. 
Berlin, 9. Januar. (Amilch.) Ueber die letzten Kämpfe vom 41. bis S. Januar meldet 
A. O. K. 9: Der Sieg in der fünftägigen Schlacht an der Hutna ist errungen. Der Gegner war in 
einer von Nalur Karken und gut ausgebaulen Stellung, deren Hauptteile die Zrückenköpfe von 
Fundeni und Focsank bildeten, anzugreifen. Nach Zeendigung der Angriffsvorbereitungen wurden 
am 4. Vorskellungen genommen. Am . brachen deutsche Dwrisionen in den Brückenkopf von Fundenl 
ein. Am 6. setzte ein großangelegter, mit starken Massen gefährter russischer Gegenangriff in 25 km 
Breite ein. Der Plan der Russen war, die Mitte der 9. Armee zu durchbrechen. Er scheiterte an 
dem zähen Widerskand unserer Truppen und an der Sioßkraft bewährter westpreußischer Bataillone, 
die den Feind zum Stehen brachten und die durch vorübergehenden Erfolg des Feindes 
geschlagene Lücke schlossen. So konnte unser Angriff am 7. fortgesetzt werden. Die unter den 
Generalmasoren Huller und Melms und dem Feldmarschalleulnank Goiginger fechtenden deutschen 
und österreichisch-ungarischen Truppen brachen in die Focsani. Stellung ein, stießen durch, überrannten 
die zweite Cinie, während gleichzeitig die deutschen Gebirgstruppen den Feind aus den Waldbergen des 
Odobesa-Slockes warfen. Damit war die Schlachi entschieden. Mitte und linker Flügel der 
Milcovul-Stellung waren nicht mehr zu halten. Am 8. fiel Focsani als Siegespreis sowie das 
gesamte rechte Hutna-Afer in unsere Hand. Neben schweren blutigen Verlusten büßte der Feind 
noch 90 Offzziere, über 5400 Gefangene, 3 Geschütze und 10 Maschinengewehre eln. (W. T. Z.) 
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