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ussische Angriffe in der Nordwalachei abgeschlagen.
Berlin, 15.Januar, abends. (Amtlich.) Im Wesien und Osten geringe Gesechts-
lätigkeit. — Zwischen Casinn= und Susfsta-Tal sowie bei Fundeni sind Ktarke russische
Angriffe abgeschlagen. (W. T. B.)
Oer russische Mißerfolg bei Fundeni.
Großes Hauptquartier, 16. Januar.
Westlicher Kriegsschauplatz. Der Versuch französsscher Abteilungen, bei
Beuvraignes (südlich Roye) in unsere Stellung einzudringen, wurde durch die
Grabenbesatzung verhindert.
Im übrigen hielt sich die beiderseitige Kampftätigkeit, abgesehen von stellenweise
lebhafterem Artilleriefeuer, in mäßigen Grenzen.
Oestklicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen
- Leopold von Zayern: Keine wesentlichen Ereignisse.
Heeresfronk des Generaloberst Erzherzog Joseph: Auch gestern blieben feindliche
Angriffe zwischen Casinu= und Susita-Tal ohne jeden Erfolg. An einer Stelle ein-
gedrungene Kumänen wurden durch Gegenstoß völlig zurückgeworfen und dabei
2 Offiziere mit 200 Mann gefangengenommen.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Nach heftiger Arkillerie-
vorbereitung gingen beiderseits Fundeni starke russische Massen zum Angriff vor.
Einige hundert Meter vor unseren Stellungen brachen die Sturmwellen im Sperr-
keuer zusammen. Zei Wiederholung der Angriffe am Abend gelangten schwache
seindliche Teile in unsere Gräben, wurden aber sofort wieder vertrieben. Die Ver-
iuste des Feindes sind groß.
Mazedonische Front. Die LTage ist unverändert.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Wien, 16. Januar. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Mackensen: Gestern nachmittag
brach der Feind aus seiner Brückenkopffkellung bei Namolosa (Nomoloasa) am Sereth
mit slarken Massen vor. Sein Angriff brach im deutschen Artilleriefeuer zusammen.
Abends vermochte er in unsere Gräben einzudringen, doch wurde er ungesäumt im
Gegenangriff wieder hinausgeworfen.
Hecresfront des Generasoberst Erzherzog Joseph: Kussen und Kumänen führten
zwischen der Susita und dem Casinu-Tal gegen die Kampfgruppe des Feldmarschall-
leutnants v. Kuiz starke Angriffe; sie wurden überall abgeschlagen, auf einer Höhe
südlich Cassnu durch einen Gegenstoß. Der Feind ließ 2 Offiziere und 200 Mann
in unserer Hand. In der JNähe des Mesiecanesei,Tunnels stießen k. u. k. Erkundungs-
abteilungen durch die feindlichen Sicherungslinien bis zur russischen Hauptstellung
vor und brachten 20 Gefangene ein.
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