Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine
besonderen Ereignisse.
Italienischer Kriegsschauplatz. An der Kartt-Front hält die Artillerietätigkeit an.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Inverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. SB.)
Die Erstürmung von VBadeni durch osmanische Truppen.
Konstantinopel, 16. Januar. (Amtlicher Bericht vom 15. Januar.) An der
rumänischen Front wiesen unsere Truppen einen feindlichen Angriff ab. Sie nahmen
ferner Zadeni im Sturm tro# heftigen feindlichen Feuers. (W. T. B.)
Kämpfe südlich Smorgon.
Berlin, 16. Januar, abends. (Amtlich.) Im Besten keine besonderen
Ereignisse. — Im Osten haben sich südlich Smorgon Kämpfe entwickelt. (W. T B.)
Die russischen Angriffe bei Smorgon abgeschlagen.
Großes Hauptquartier, 17. Januar.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: An mehreren
Stellen der Front nahm der Artilleriekampf an Hestigkeit zu. Im Ipern-Bogen wurde
eine feindliche Anternehmung durch unsere Batterien im Keime erslickt.
Erfolgreiche eigene Patrouillenunternehmungen bei Le Sars, Gueudecourt und
westlich Héronne brachten 27 Gefangene und 1 Maschinengewehr ein.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nach wirkungsvoller Sprengung auf den
Combres-Höhen drangen hannoversche Infanteristen und Hioniere in die feindliche
Stellung ein und kehrten nach Leberwältigung der Grabenbesatzung mit mehreren
Gefangenen in die eigenen Tinien zurück.
Oesilicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Hrinzen
Leopold von Bagern: Hestigem Artilleriefeuer folgten nachmittags russische Angriffe
gegen unsere Stellungen südlich Smorgon, die abgeschlagen sind. In schmaler Front
eingedrungener Feind wurde zurückgeworfen. Die Stellung ist restlos in unserer
Hand, zahlreiche kote Kussen bedecken das Angriffsseld.
Während der Nacht wurden an mehreren Stellen gegen unsere Linien vorgehende
Erkundungsabteilungen und Jagdkommandos abgewiesen.
Heeressront des Generaloberst Erzherzog Joseph: In den Oskkarparthen holten
Stoßtrupps deutscher Jäger am Coman (nördlich der Goldenen Bistritz) mehrere
Zussen und ein Maschinengewehr aus den feindlichen Gräben.
Zwischen Casinu= und Sustita-Tal sechten Kussen und Kumänen ihre Angrisse
gegen die ihnen in den letzten Kämpfen entrissenen Höhenstellungen mit starken Massen
erbittert fort. Auf einer Kuppe gelang es ihnen, Fuß zu fassen, an allen anderen
Stellen sind sie unter großen Verlusten blutig abgewiesen.