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sowie weitere zwei Offiziere und einige Mannschaften und verursachte eine
Ruderhavarie, die zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Boot führte.
„V69“ ist daun in schwerbeschädigtem Zustande unbelästigt vom Feinde nach
dem niederländischen Hasen UImuiden eingelaufen.
Das von „V 69“ gerammte Boot hat froh seiner Beschädigungen am
Gefecht weilter teilgenommen und im Verlauf desselben einen englischen Zerstörer
durch Rammen schwer beschädigt. Der Zerstörer wurde später durch unsere
Flugzeugaufklärung in sinkendem Zustande festgestellt. Dem deutschen Torpedo-
boot gelang es troh seiner infolge des zweimaligen Rammens herabgesetzten
Geschwindigkeit, ungehindert vom Feinde einen deutschen Stützpunkt zu erreichen.
Ein drittes deutsches Boot, welches in der Dunkelheit während des Gefechtes
die Fühlung mit den anderen verloren hatte, stieß auf zahlreiche feindliche
Torpedobootgszerstörer, griff sofort an und versenkte durch Torpedoschuß auf
nächste Entfernung einen großen feindlichen Jerstörer. Angesichts der ihm gegen-
überskehenden Uebermacht brach das Boot das Gefecht ab und erreichte unbe-
helligt durch den Gegner wohlbehalten den Hafen. (W. TB.)
Geländegewinn beiderseits der Aa.
Berlin, 24. Jannar, abends. (Amtlich.) Deutsche Angriffe beiderseits der
Aa# enfrissen den Kussen beträchtlich Gelände. Bisher ftund über 1500 Gefangene
eingebracht. (W. T. B.)
Die Erstürmung der Waldsiellungen an der Aa. — 1200 Russen
gefangengenommen.
Großes Hauptquartier, 25. Januar.
Westlicher Kriegsschauplat. Heeresgruppe Kronprinz Zupprecht: Im
Artois, zwischen Ancre und Somme, und an der Aisne-Front nahm die Kampf-
täfigkeit der Artillerie und Minenwerfer zeitweilig zu. Mehrfach kam es im Vorfeld
der Stellungen zu Zusammenstößen von Erkundungsabteilungen.
Südöstsich von Zerrh-au-Bac (nordwestlich von Keims) drangen preußische und
sächsische Stoßtrupps in die französischen Gräben und kehrten nach erbifttertem Kampf
mit 1 Offizier, 30 Gefangenen und 2 Maschinengewehren zurück.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Durch forsches Zupacken gelang es an der
Combres-Höhe zwei Erkundern eines hannoverschen Reserveregiments, einen an
Zahl dreifach überlegenen Hosten der Franzosen zu überwältigen und mu einem
Maschinengewehr in die eigene Linie zurückzubringen.
In den Vogesen scheiterte am Gilsenfirsf der Vorstoß einer französischen Streif-
abteilung. — Klares Wetter begünstigte die beiderseilige Fliegertätigkeit.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen
Leopold von Bayern: Beiderseits der Ag brachten unsere Angriffe mehrere russische
Waldsiellungen in 10 km Breite mit 14 Offizieren, 1700 Mann und 123 Maschinen-
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