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unser Artilleriefeuer zugefügt hat, schob er seine Sturmwellen durch fsortwährenden
Einsah dichter Reserven in den Nahkampfbereich heran. Allmählich kamen min-
destens 20 Infanteriedivisionen zum Eingreisen. An der ganzen 50 km breiten
Schlachtfconk tkobte der Infanteriekampf mit dußersier Heftigkeit und Erbitterung;
hierbel wurde der Feind größtenteils schon vor unseren vorderssen Gräben ab-
gewiesen. Die skärksten Massenstöße richteten sich gegen die Käume südlich Brzezany
und bei Konsuchy, wo sie in Riegelstellungen abgewehrt wurden. Alle auch in
den heutigen Morgensiunden mit Zähigkeit erneuten Bersuche des Gegners, den
Angriff in diese Käumen vorzutragen, brachen dußerst verlustreich zusammen. West.
lich von Zborow und im Stochod-Knie konnte sich ein angesetzter Angriff in unserem
Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht ist zu gewärtigen. An
anderen Frontstellen nur vorübergehend auflebendes Artillerie- und Minenfeuer.
Italienischer und süböstlicher Kriegsschauplatz. Außer einer schneidigen
Intkernehmung des österreichischen Landsturmbataillons IV/2 westlich Riva, bei
welcher 16 Aspini aus den feindlichen Gräben geholt wurden, ist nichts Wesent.
liches zu berichten. «
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Griechenland bricht die Beziehungen zu Deutschland ab.
Berlin, 2. Juli. Die „Nordd. Allgem. Zeitung“ schreibt: Der griechlsche
Geschäftsträger Holychroniadis hat der deutschen Regierung gestern im Auftrage des
Außenministers Dolitis die nachstehende Erklärung übermittelt: „Infolge der soeben
glücklich zustande gekommenen Vereinigung der beiden bisbher getrennten Harkeien
Griechenlands und angesschts der Tatsache, daß mehrere griechische Regimenter an
der Zalkanfront an den Feindseligkeiten teilnehmen, hält es die griechische Fegie,
rung nicht für möglich, weiter amtliche Beziehungen zur deutschen Regierung zu
unterhalten.“ Zugleich forderte der Geschäftsträger für sich, das Gesandschafts-
und das Konsulatspersonal die Dässe zur Rückreise über die Schweiz. Den Schutz
der griechischen Interessen sollen die Niederlande übernehmen. (W. T. B.)
Ein griechischer Zerstörer vernichtet.
Daris, 2. Jull. (Havas.) Der griechische Torpebobootszerstörer „Doxa“ ist
am 28. Junl mit sranzösischem Stabe und fraanzösischer Besatzung nach einer
doppelten Explosion im Mittelmeer untergegangen. Er befand sich 100 m von
einem Handeleschiff entfernt, das er geleitete. Es werden 29 Mann, darunter alle
Osfiziere, vermißt.
26700 Tonnen versenkt.
Berlin, 2. Juli. (Amtlich). Neue U.Zoot-Erfolge auf dem nördlichen Kriegs-
schauplah: 26700 Brutto-Registertonnen. (Folgen die Einzelheiten).
Der Chef des Admiralstobes der Marinc. (W. T. Z.)