8
— E # q 9 " - I.- «0 W-- .O spot- h-
........ö§..
unerschütterlich ausharren und kämpfen, bis sein und seiner Verbündeten Recht auf
Leben und Entwickelung gesichert ist.
In seiner Einigkeit ist das deutsche Bolk unüberwindlich. Der Reichstag weiß
sich darin eins mit den Männern, dle in heldenhafltem Kampfe das Baterland
schützen. Der unvergängliche Dank des ganzen Volkes ist ihnen sicher. (W. T. B.)
Neuerdings 21000 Tonnen Frachtraum versenkt.
Berlin, 14. Juli. (Amtlich.) Neue Ud. Boot--Erfolge im Aklantischen Ozean:
21000 Brutto-Zegisterkonnen. (Folgen die Einzelheiten.)
Der Chef des Admiralskabes der Marine. (W. T. B.)
Russische Teilangriffe am Dnjestr abgewiesen.
Berlin, 14. Jull, abends. (Amtlich.) Im Westen fagsüber lebhafter Feuer-
kampf in der westlichen Champagne. — Im Osten bei Fegen geringe Gesechts-
tatigkelt. Auch südlich des Dujestr nur russische Teilangriffe, dle abgewiesen wurden.
(W. TB.)
Sturmerfolge der Ostpreußen am Chemin-des-Dames. —
Französischer Angriff in der Champagne.
Großes Hauptquartier, 15. Juli.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Kupprechk: In Flandern
erreichte der Artillerlekampf an der Küste sowie zwischen Boesinghe und otschaete
große Heftigkelt; er bauerte bel Upern auch nachts an.
ZBei Lens und auf beiden Searpeufern war zeitwellig das Feuer stark. Engllsche
Kompagnien, die bei Gapvrelle, östlich von Crisilles und bei Zullecourt vorfkießen,
wurden durch Gegenstoß zurückgeworfen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Am Chemin-des-Dames wurden dem
Feinde durch Angriff wichtige Stellungen südösslich von Courtecon entrissen.
Nach zusammengefaßter Wiekung von Artillerie und Minenwerfern stürmten
Teile des Infanterteregiments Generalfeldmarschall v. Hindenburg und
anderer ostpreußischer Regimenter sowie des Sturmbataillons 7 die französische
GEtellung in 1500 Meter Breite und 300 Meter Tiefe. Der Gegner t(eistete
erbliterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Nahkämpfen koam. Die Sturm-
ziele wurden überall erreicht und gegen drei starke Gegenangriffe gehalten. Die
blutigen Berluste der Franzosen sind schwer; bisher sind über 350 Gefangene
eingebracht worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählk.
In der Bestchampagne hat nach vierkägigem schwersten Feuer gegen 9 Uhr
abends der französische Angriff gegen unsere Stellungen von südlich Nauroy bis
südöstlich von Moronvilliers eingesetzt. Der Ansturm der flarken feindlichen Kräfte
wurde dank der tapseren Haltung unserer Infanterie und der gesteigerken Abwehr-
und Gegenwirkung der Arctillerie im wesentlichen abgeschlagen. Am Hochberg und
2331