Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

          
   
       
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
  
     
    
   
  
  
   
  
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Die Kämpfe an der küstenländischen Front. 
* Wien, 26. Februar. Amilich wird verlautbart: 
Oestlichet Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls 
* v. Mackensen: Nichts von besonderer Bedeutung. 
5 Front des Generaloberst Erzherzog Joseph: Nordwestlich des Tataren.Dasses 
schlugen unsere Truppen einen neuerlichen Angriff im Handgranatenkampf ab. 
Fronk des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold von Bayern: Südlich von Zrzezany 
wurde cin neuer russischer Vorstoß abgeschlagen. Wesilich von Luck überfielen unsere 
Stoßtrupps mehrere feindliche Feldwachen. 
Itallenischer Kriegsschauplah. Nachmittage setzte wieder an der küfkenlandischen 
Front und in einzelnen Tiroler Abschnitten slärkeres Artillerlefeuer ein. Bei Vertoiba 
drangen unsere Truppen nachts in eine starkbesetzte feindliche Sappe ein, zersiörten 
diese und vernichteten die Besatzung bis auf einige Leute, die als Gefangene ein- 
gebracht wurden. 
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. Z.) 
Die siegreichen Luftkämpfe des 2 3. Februar. 
Berlin, 26. Februar. (Amtlich.) Wie an den Vortagen, so beschränkte auch amn Vor- 
mittag des 25. Februar auf allen Fronten dichter Dunst jede Sicht. Die Aufklärungsläligkeit 
der eigenen und feindlichen Flieger wurde dadurch stark beeinträchtigt. Gegen mittag aber 
durchbrach die Sonne die Wolkenmassen, und mit einem Schlage ffarteten auf beiden Seiten 
die Flieger zu ihren Kampf= und Erkundungsaufgaben. Regsker Fliegerbetrieb herrschte in den 
Mittags- und Nachmittagsstunden zwlschen Lens und Arras und über der langen Somme- 
front. Zesonders lebhaft war die Fliegertätigkeit in der Champagne. Auf besden Seiten der 
Front kam es zu zahlreichen Luftkämpfen, kn deren DVerlauf es den deutschen Fliegern gelang, 
nicht weniger als acht feindliche Flugzeuge herunterzuholen. Davon wurden drei Flugzeuge nördlich 
der Somme zur Erde niedergezwungen; ein viertes liegt östlich St. Mihiel zerschossen dicht vor 
unseren Linten. Das fünfte, ein Nieuport, liegt zertrümmert im Elsaß zwischen DPfastatt und 
Lutterbach, während das sechste, ebenfalls ein NMieuport, on der mazedonisschen Front zum 
Absturz gebracht wurde. Das siebente und achte Flugzeug wurde aus einem englischen Ge- 
schwader herausgeholt, das nachmittags Saargemünd anzugreifen versucht hatte. Den Eng- 
ländern gelang es nicht, an das beabsichfigte Ziel heranzukommen. Unser Abwehrfeuer nöüsgte 
sie zu vorzeitigem Abdrehen; die abgeworfenen Bomben zerplatzten wirkungslos im Gelände. 
t#nsere Kampfflieger zwangen im Tuftkampf zwei von den Angreifern zur Erde nieder. Ein 
zerschmeiteries Flugzeug liegt dicht bel Saargemünd, dem anderen gelang es mit knapper Not, 
bis hinter selne Linie zurückzukommen, wo es zu Bruch ging. Im Berein mit dem in der 
Nachl# vorher bei Saaralben abgeschossenen französischen Luftschiff dürften diese Berluste unseren 
Gegnern doch zeigen, daß unser Helmatluftschutz auf seinem Dosten ist, und es keln unbestraftes 
Beginnen bleibt, deutsche Industrsestätien anzugreifen. (W. T. B.) 
  
  
    
  
Der Cunard-Dampfer „Laconia“ torpediert. 
London, 26. Februar. (Reuter-Meldung. Amtlich.) Der Passaglerdampfer 
der Cunardlinie „Laconia“ (18 099 Brutto-Registertonnen), der von New Lort 
  
      
        
         
     
  
        
   
  
  
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