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Südlich der Marmalata vernichtete ein Feucrüberfall gegen dle feindlichen Ombretta-
Stellungen zwei Geschühe, ein Munitionsdepot und die Unterkünfte der Jtalicncr.
Südöstlicher Krlegs schauplatz. Uusere Sicherungstruppen zersprengten nord-
wesslich von Malik eine seindliche Abteilung.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabcs.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Die deutschen Erfolge an der Ostfront.
Berlin, 28. Februar. Die Vorgänge an der Offfront slehen bel nachlassender Kälte
im Zeichen der Vorbere##ung der großen Operationen für Frühsahr und Sommer. Oie Ver,
suche der Russen, durch blutige Massenstürme am Tatarenpaß am 23. und 24. einen evenkuellen
späteren Einbruch nach Ungarn vorzubreiten, blleben erfolglos und wurden blsher nicht wieder
aufgenommen. Dagegen brachten deutsche Zorstöße an der Balepulna-Straße neuen Gewinn,
welcher die blsherigen Erfolge bei Mesiecanesck planmäßlg wester ausbaut. Auf der Höhe
füdlich der Straße wurden die für die deuischen Linlen unbequemen feindlichen Anlagen zersiört
und die Unierslände gesprengt. Die Höhe nördlich der Straße wurde für dauernde Besetzung
eingerschtet und an das deutsche Grabensystem angegliedert. Die Größe des Erfolges gehit,
abgesehen von dem hohen taküschen Wert der eroberten Höhe, schon aus den im Heeresberscht
gemeldelen erheblichen Zeutezahlen hervor.
Am 27. Februar versuchten die Italsener neuerdings, die Höhe 1050 zu nehmen, gegen
die sie verschledene Male vergeblich angerannt sind, und deren angebliche Eroberung die
italienlsche Dresse berelts mehrmals unter bombastischem Kuhmgerede verkündete. Nach starkem,
mittags einsetzendem Arülleriefeuer gingen dichte Schwärme in 2 Kilometer Brelte gegen die
Bergkuppe und die anschließenden Höhen vor. Wo die Stürmenden bis an die Gräben heran-.
kamen, wurden sie mit Handgranaten blutig abgewlesen. Nur in ein kleines Grabenstäck ver-
mochten sie einzudringen. Ein sofortiger Gegenstoß warf sie jedoch wleder hinaus. Das
Verfolgungsfeuer, in das die Fllehenden gerleten, verdoppelke dle Zerlusie der Angreifer. Die
gesamte Siellung verblleb restlos in deutschem Besitz. (W. T. B.)
Die neue türkische Stellung am Tigris.
Konstantinopel, 28. Februar. (Heeresbericht vom 27. Februar.) Tigris-Front:
Der Feind befestigte sich vor der ersten Cinie unserer neuen Stellung nördlich vom Tigris.
Galizische Front: Am 25. Februar versuchte der Feind, nach Vorbereitungen
durch Zombenwerfen einen Teil unserer Gräben mit schwachen Infanteriekräften
und Handgranaten anzugreifen, wurde aber nach einem Kampfe unter Verwendung
von Bomben zurückgeworfen.
An den anderen Fronten nichts Wichtiges.
Der Stellvertretende Oberbe fehlshaber. (W. T. B.)
Englischer Angriff an der Somme abgewiesen.
Berlin, 28. Februar, abends. (Amtlich.) Auf dem Nordufer der Somme
griffen die Engländer zwischen Le Transloy und Sailly an. Sie sind abgewiesen
worden; an zwei Teilen unseres vordersten Grabens wird noch gekämpft. — Im
Osten keine größeren Gefechtshandlungen. (W. T. B.)