Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

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Daompfer „Hrudenza“, 3307 Tonnen, mit Mais von Argentinien nach Italien, der 
schwedische Dampfer „Skogland“ 2903 Tonnen, mit Kohle von Norfolk nach Neapel, 
der griechische Dampfer „Driconisos“, 3537 Tonnen, auf dem Wege von Saloniki 
nach Algier. (W. T. B.) 
Ablauf der Schonfrist in allen Sperrgebieten. 
Berlin, 1. März. (Amtlich.) In der Nacht vom 28. Februar zum 1. Mäcz 
ist die Schonfrisi für Segelschiffe auch im Speergebiet des Atlantischen Ozeans 
abgelaufen. Zon diesem Zeitpunkt ab gilt in allen Sperrgebieten nunmehr nur 
noch die allgemeine Warnung, nach der die Schiffahrt auf keine Einzelwarnung 
mehr rechnen kann. (W. T. B.) 
Angriff deutscher Flugzeuge auf Ramsgate. 
Berlin, 1. Mörz. (Amtlich.) Deutsche Wasserflugzeuge haben om 1. Mäez 
vormittags auf die in den Dowas liegenden Handelsdampfer und die Bahnhofs- 
anlagen von Ramsgate insgesamt 21 Bomben mil beobachteten guten Erfolgen 
geworfen. Sämtliche FlugNZzeuge sind unbeschädigt zurückgekehrt. (W. T. B.) 
Starker englischer Angriff bei Souchez gescheitert. 
Berlin, 1. März, abends. (Amtlich.) Oestklich von Souchez ist ein Karker 
englischer Angriff gescheitert; sonst ist von der Westfront und aus dem Olen nichts 
Wesentliches gemelbet. (W. T. B.) 
Erfolgreicher VBorskoß an der Narasowka. 
Großes Hauptquartier, 2. März. 
Westlicher Krlegsschauplatz. Zwischen Lpern und Arras blieben mehrere 
Erkundungsvorstöße des Feindes ohne Erfolg. Gegen unsere Gräben öfLlich und 
südöstlich von Souchez drangen nach lebhaftem Feuer sflarke englische Abteilungen 
vor. Sie wurden abgewiesen; im Nahkampf blieben 20 Gefangene mit einem 
Maschinengewehr in unserer Hand. 
Im Anocre-Gebiet vielfach Zusammenstöße im Vorfeld unserer Stellungen; dort 
und bei Säuberung der Engländernester bei Saillh wurden 30 Gefangene und 
3 Maschinengewehre eingebracht. 
-b An der französischen Front fanden mehrere örtliche Unternehmungen statt; süd, 
  
  
lich von Nouvron holten unsere Stoßtrupps einige Gefangene aus der zweiten feind- 
lichen Grabenlinie. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Frontk des Generalfeldmarschalls Hrinz Leopold 
von Bayern: Westlich und süblich von Kiga, zwischen Miadziol- und Narocz-See, 
an der Schtschara sowle zwischen dem oberen Sereth und dem Dnjestr war zeit- 
weilig die Gefechtstätigkeit rege. Auf dem Ostufer der Narajowka brachte ein 
Vorskoß unserer Sturmtrupps vollen Erfolg. In der vussischen Stellung wurden 
 
	        
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