4 êr# s mo ·□ nltd·— d—
— —— 6
*7
S r— 228— 8— #rss s — 2 t— *
S 33 8
2
versetzung und dichten Nebels, der die Orientierung unmöglich machte, über das
französische Kampfgebiei geraten und dori, wie aus französischen Nachrichten
hervorgeht, abgeschossen oder zur Landung gezwungen worden. Näheres über
das Schicksal der einzelnen Schiffe und ihrer Besatzungen ist zurzeit noch nicht
bekannt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Der französische Heeresbericht meldei zu dem Verbleib der Luftischiffe: In der Nacht vom
19. zum 20. Oktober hat eine Anzahl Zeppeline französisches Geblet übersiogen, ohne Schaden
anzurichten. Von unseren Tuftabwehrabteilungen mit Geschützen beschossen, sind mehrere
ufischisse zerstreut und abgeschossen oder zur Landung gezwungen worden; ein Zeppekin ist bei
Saint Clément, 10 Kilometer südöstlich von Lunêville, in Flammen heruntergekommen, ein
zweiter, von unseren Flugzeugen angegriffen, hat bel Bourbonne'les-Bains landen müssen; die
Besatzung ist gefangengenommen, das TLuftschiff unversehrt. (W. T. B.)
Daris, 21. Oktober. (Havas.) Oie blsher eingegangenen Meldungen lassen annehmen,
daß 11 von England gekommene Tuftschiffe französisches Gebiet überslogen haben. Das von
Anfang an durch Nebel erschwerte Unternehmen hat sich über einen großen Teil von Engkand
ausgedehnt, aber ein unglückliches Ende genommen. Bei Tagesanbruch waren noch 8 Lufischiffe
über Frankreich. Drei, die einigermaßen zusammengeblieben waren, versuchten unsere Linlen
zwischen Luncville und Baccarat zu überfliegen, aber elns von ihnen wurde in der Umgebung
von Saint Clément durch die 174. Flugabwehrgruppe abgeschossen; die beiden anderen konnten
entkommen, wurden aber noch durch vier unserer Flugzeugführer von den Geschwadern Nr. 77,
89 und 91 angegriffen, welche eines von ihnen 5000 Meter hoch erreichten und auf Schußweite
angriffen, jedoch durch Erschöpfung ihrer Munitston zur Ausgabe des Kampfes gezwungen
waren und, im Nebel verirrt, auf freiem Felde kanden mußien. Alle anderen Tuftschiffe über
unserem Gebiei wurden von unseren Fliegern angegrissen oder gehetzi und abgeschossen oder
soweit flugunfähig gemacht, daß sie kanden mußten.
Ein 6. Luftschiff wurde om 20. Ollober, 4 Uhr nachmittags, von dem Fliegerkommando
Frésus gesichtet; eine Kampfskaffel nahm die Zerfolgung auf, verlor es aber gegen s Uhr aus
den Augen, als es nach der hohen See davonfslog. Wenn dies nicht, was allerdings wahr-
scheinlich ist, das Luftschiff von Montigny-le-Roi ist, von dem man bisher die Hülle und den
Rest der Mannschaft noch nicht aufgesunden hat, so haben die Deutschen am 20. Oktober
6 Tuftschiffe verloren.
(Zusaß des W. T. B.: Wlr verweisen auf den amtlichen deutschen Bericht, nach dem
4 Tusischiffe verkorengegangen sind.)
Sisteron, 241. Oktober. (Havas.) Zeppelin „L 45“ war wegen noch nichi genau festgestellten
Lrsachen gezwungen, zwischen Misson und Chäteau Neuf zu landen. Nach seiner Landung ift
das TLufischif von der Mannschaft verbrannt worden, die aus dem Kommandanien Kölle,
Oberseutnant Suz und 19 Mann bestand. Sie sind sämilich von Einwohnern verhaftei und
nach Laragne gebracht worden, wo sie gegenwärtig gefangen gehalten werden. (W. T. B.)
Chaumoni, 21.Oktober. (Havas.) Zeppelin „I. 49 ist morgens um 1 Uhr 19 Minuten
bei Bourbonne'les-Balns gelandet. Der Fährer des uftschiffes und 19 Mann Besatzung sind
gefangengenommen worden. (W. T. B.)
Neue französisch-englische Angriffe bei Doelkapelle.
Großes Hauptquartier, 22. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern
schwoll gestern der Feuerkampf vom Houthoulsker Walde bis zum Kanal Comines—
□x ## □ r De. 930X b# . EIN-O
VZMMAMMOMMHZMMAWMMan
2474