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dem in unserer Abwehrzone noch besetczten Streisen am Söbrand des Houthoulster
Waldes zurück. Gefangene blieben in unserer Hand.
Im Kampfgelände von Draaibank bis Zandvoorde nahm nachmittags das Feuer
wieder erheblich zu. Neue Angriffe erfolgten nicht.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Die Franzosen begannen gestern in zwei
Teilen einen großen Angriff am Chemin-des-Dames ron dem Ailette-Grunde nörolich
von Vauxaillon bis zur Hochfläche nördlich von Daissy (2§ Kilometer).
Die vormittags südlich des Oise-Aisne-Kanals sich entwickelnden Kämpfe föhrten
zu schwerem, wechselvollem Ringen zwischen der Ailette und den Höhen von Ostel.
Der frühmorgens gegen unsere durch sechstägiges heftiges Feuer zerstörten Linien
anstürmende Feind fand starken Widerskand und kam wegen schwerer Verluste nicht
vorwärts. Erst einem späteren, nach neuer Feuervorbereitung geführten und durch
zahlreiche Hanzerwagen unterstützten Stoß frücher französischer Kräfte von Wesien
her auf Allemant, von Süden auf Chavignon gelang es, in unsere Stellungen
einzubrechen und bis zu diesen Dörfern vorzudringen. Dadurch wurden die dazwischen
liegenden Stellungen unhaltbar Bei der Zurücknahme der Truppen aus den in der
Front zähe gehaltenen Linien mußten auch vorgezogene Batterien gesprengt und dem
Feinde überlassen werden. Die Franzosen drängten scharf nach, doch wurde durch
das Eingreifen uniterer Reserven der feindliche Stoß fsüdlich von Hinon und Bardesson
und dem hartumkämpften Chavignon aufgefangen; weitere Fortschritte blieben dem
Gegner versagt.
Die gleichzeitig auf der Hochfläche beiderseits des Gchöftes La Rohère (südlich
von Filain) angesetzten Angrise mehrerer französischer Divisionen scheiterten trotz
wiederholten Ansturms unter den schwersten Verlusten.
Abends schritt nach mehrstündigem Trommelfeuer der Feind zwischen Braye und
Ailles zum Angriff. Zweimal stürmten dort seine Truppen tiefgegliedert vor; im
Abwehrseuer und stellenweise in erbittertem Nahkampf brach an dieser Front der
Stoß der Franzosen völlig zusammen.
In örtlichen Kämpfen sehte sich die Schlacht bis tief in die Nacht fort; sie ist
bisher nicht wiederaufgelebt. Unfere Truppen haben sich heldenmütig geschlagen.
Auf dem östlichen Maas-Aer spielten sich tagsüber sädwestlich von Zeaomont
Grabenkämpfe ab.
Oestlicher Kriegsschauplot. Zwischen dem Rigaischen Mcerbusen und der
Düna nahmen wir in den Nächten bis zum 22. Oktober ohne Störung durch den
Feind unjere in breiter Front vor die Hauptskellung weit vorgeschobenen Sicherungs-
truppen zurück, die in erfolgreichen Gefechten den RKussen den Einblick in unsere
Aufskellung seit Anfang September verwehrt hatten.
Mazedonische Front. (Lebhaftere Artilleriekätigkeit nur westlich des
Ohrida-Sees und vom Wardar bis Dojran, wo Vorflöße der Engländer
abgewiesen wurden.
Italienische Front. Die Gefechistätigkeit in Tirol, Kärnten und am Isonzo
ist merklich aufgelebt. Deutsche Arklillerie hat in den Feuerkampf eingegriffen,
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