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ẽ in der Hand der Verbündeten blieben. — Im Fella-Gebiele und im Bereiche des oberen
* Tagliamento nimmt das Vorgehen unserer Armeen den beabsichtigten Verlauf. An mehreren
Stellen mußte feindlicher Widerstand gebrochen werden.
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
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Fliegerangriff auf London, Dover und Dünkirchen.
Berlin, 2. November. (Amilich.) Eines unserer Bombengeschwader hat
in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November die milikärischen Ziele im
Herzen Londons und in den Hafenslädten Gravesend, Chatham, Ramsgate,
Margate und Dover kräftig und wirkungsvoll mit Bomben angegriffen. In London,
Chatham und Ramsgate brachen große Brände aus. Andere Bombengeschwader
griffen Feslung und Werftanlagen von Dünkirchen sowie milstärische Ziele hinter
der slandrischen Front an und verursachten zahlreiche Explosionen und Brände.
Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. (W. T. B.)
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Graf Hertling zum Reichskanzler ernannt. — Rücktritt des
Dr. Michaelis.
Berlin, 2. November. (Amtlich.) Seine Masestätl der Kaiser und König hat den
Reichskanzler Dr. Michaelis auf seinen Anlrag von den Aemiern als Reichskanzler, als Dräsident
des königlich preußischen Staalsminisierlums und als preußischer Minister der auswärügen
Angelegenheilen unter Verleihung der Keitte zum Großkreuz des Roten Adlerordens enibunden
und zu seinem Nachfolger in diesen Aemtern den königlich bayerischen Staatsminister Dr. Grafen
v. Hertling ernannt. (W. T. B.)
VBerlegung unserer Linien vom Chemin-des-Dames.
Berlin, 2. November, abends. (Amtlich.) In Flandern lebhafte Feuer-
tätigkeit an der Iser. — Unbemerkt und ungestört vom Feinde haben wir in lehter
Nacht unsere Linien von der Bergfront des Cheminsbes-Oames planmäßig verlegt.
— In der Nacht zum 1. November haben unsere Flieger London und englische
Küstenplätze erfolgreich angegrifsen. — Im Osten nichts Zesonderes. — Aus Jtalien
bisher nichts Neues. (W. T. B.)
Bisher über 200 000 Jtalliener gefangen. — Die ersten ameri-
kanischen Gesangenen im Wesien.
Großes Hauptquartier, 3. November.
Wesilicher Kriegsschauplah. Regen und Nebel schränkten die Gefechts-
tätigkeit bei allen Armeen ein.
In Flandern unterhielt der Feind slarkes Feuer auf die Stadt Diemuiden und
ihre Anschlußlinien.
In der Nacht vom 1. zum 2. November haben wir die schon längere Zeit
beabsichtigte Berlegung unserer Linien vom Cheminedes-Dames ohne Störung zu
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