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Oestlich von Zullecourt versuchten die Engländer, die verlorenen Gräben wieder-
zunehmen. Unten blutigen Verlusten wurden sie zurückgeschlagen. Hier wie bei
einem eigenen Vorstoß südlich von Drouville blieben Getangene in unserer Hand.
Südlich von St. Quentin fügten wir dem Feinde durch heftige Minenfeuer-
überfälle erheblichen Schaden zu.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Ein deutscher Erkundungsvorstoß brachte
nordöstlich von Craonne Gefangene ein.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nördlich von St. Mihiel, nördlich und öftlich
von Nanch sowie am Hartmannsweilerkopf erhöhte Feuertätigkeit der Franzosen.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Waffenstillsiandsverhandlungen dauern an.
Mazedonische Front. Nichts Besonderes.
Italienische Front. An einzelnen Stellen zwischen Brenta und Diave kam *
es in Verbindung mit kleineren Unternehmungen zu heftigen Artilleriekämpfen.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Vernichtung eines englischen Geleitzuges. — Ein englischer Zerstörer,
vier Trawler, sechs Handelsschiffe versenkt. *
Berlin, 14. Dezember. (Amilich.) Gleichzeitig mit dem Angriff gegen den
Handelsverkehr an der englischen Ostküste haben am 12. Dezember leichte See- 3
streitkräfte unter Führung des Kapitänleulnanls Kolbe (Hane) den Geleitzugverkehr
Bergen—Sdhetlands erneut angegriffen. Ein Geleitzug, bestehend aus sechs "
Dampsern von insgesamt 8000 Brutto-Registertonnen, darunter ein bewaffneter 8
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englischer Dampfer, sowie der englische Zerstörer „Partrioge“ und vier armierte
Bewachungsfahrzeuge wurden im Kampfe vernichtet. Der englische Zerslörer
„Dellew“ entkam beschädigt. Unsere Streitkräste sind ohne Verluste mit einer
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größeren Zahl Gefangener, darunter vier Offiziere, zurückgekehrt. *
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
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Kristiania, 14. Dezember. (Meldung des Norsk-Telegrammbureaus.) Ein
Geleitzug, bestehend aus sechs Handelsfahrzeugen, darunter wahrscheinlich einem
dänischen, der Lerwich Dienstag abend verlassen hatte und von zwei englischen
Zersiörern und vier Trawlern geleitet war, wurde nahe der norwegischen Küste von
vier deutschen Torpedojägern angegriffen. Alle Handelsschiffe und Trawler wurden
versenkt, auch ein Zecrsiörer vernichtet. Der zweite isi fark beschädigt mit vielen
Toten und Verwundeten in einem norwegischen Hafen eingelaufen. Der Kampf
war sehr erbittert. Wie verlautet, wurden zwei deutsche Torpedojäger ebenfalls in
den Grund geschossen.
Der in Brandösund eingetroffene beschädigte englische Torpedojäger hatte einen
Geleitzug aus sechs Schisfen von England nach Norwegen geleitet, nämlich die
norwegischen Dampfer „Bollsta“ und „Kong Magnus“, die schwedischen Dampfer
„Thorleif“ und „Bothnia“, das dänische Schiff „Maracaibo“ und das englische
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