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Der Waffenslillskand mit Rußland unterzeichnet. — Beginn der
Friedensverhandlungen.
Berlin, 16. Dezember. (Amtlich.) Von den bevollmächtigten Vertretern
der russischen Obersten Heeresleitung einerseils und den Oberslen Heeresleitungen
von Deutschland, Oesterreich- Ungarn, Bulgarien und der Türkei anderseits i#nB
am 15. Dezember 1911 in Beest-Litowsk der Wassenstillstand unterzeichnet
worden. Der Wassenslinnstond beginnt am 17. Dezember millags und gilt bis
zum 14. Jaonuar 1918. Falls er nicht mit siebentägiger Frist gekündigt wird,
dauert er automansch weiter. Er erstreckt sich auf olle Land-, Lust= und Seec.
streitkräste der gemeinsomen Fronten
Nach Artikel IX des Vertrags beginnen nunmehr im Anschluß an die Unter--
zeichnung des Waffenslillstandes die Verhandlungen über den Frieden. (W. T. B.)
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Lebhafte Feuertätigkeit bei Cambral.
Großes Hauptquartier, 17. Dezember.
Wecstlicher Kriegsschauplatz. Hceresgruppe Kronprinz Kupprecht: Auf dem
Südufer der Stearpe und in einzelnen Abschntten südwesilich von Cambrai lebhafte
Feuertätigleit.
Starkes Artilleric, und Minensener lag auf der Sudfront von Et. Quentin.
Hecresgruppe Herzog Abrecht: Nördlich von St. Mihiel und im Sundgau war
die sranzösische Artillerie tatiger ale an den Vortagen.
Leutaant Müller errang seinen 35. Lufisicg.
Oelflicher Kriegsschauplatz. ichis Neucs.
Mazedonische Front. Zwischen Wardar und Dofran-Ece sießi einc englische
Kompagnie nach krästiger Feuerwirlung vor. Im Gefecht mit bulgarischen Dosien
wurde sie abgewiesen.
Italienische Front. Zwischen Brenta und Diave dauerten in einzelnen
Adschnitten beftige Artillerickämpfe an. In erfolgreichen Unternehmungen brachten
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ösierreichisch-ungarische Truppen südlich vom Col Caprile mehrere bundert Gesangene
ein. Italienische Vorsiöße gegen unsere Linien südlich vom Monte Fontana Serca
scheiterten. Der Ersie Generalquartiermeister. .
Ludendoeff. (W. T. B.) 7
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Die beoorstehenden Friedensverhandlungen mit Rußland. 3
Berlin, 17. Dezember. (Amtlich.) Die Regierungen Deutschlonds, *
Oesterreich-Ungorns, Bulgariens und der Türkei werden bereits in den nächsten
Tagen in Friedensderhandlungen mit Rußland eintreten. Oie Abreise der deutschen
Bevollmächtigten erfolgf demnächsi. Unverbindliche Vorbesprechungen über die
Friedensbedingungen zwischen den schon in Brest-Litowsk al wisenden Vertretern
der beleitigten Regierungen sind bereits im Gange. (W. T. B.)
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