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Mazedonische Front. Keine besonderen Ereignisse. .
Jtalienische Front. Die Feuertätigkeit war auf der Hochfläche von Asiago und
im Tomba-Gebeet zeitweilig gesteigert. "6
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. Z.)
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ODie Kampflage am Diave--Cfer.
Wien, 2. Januar. Anmilich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegs schauplah. Waffenflillstand.
Italienischer Kriegsschauplaß. Auf der Hochfläche von Asiago, im Gebiete des Monte
Tomba und an der unteren Hiave entwickelten sich zeitweise Artilleriekämpfe. Am 26. Dezember
früh wurde unsere Besatzung aus der Dammstellung bei Zenson ohne Verluste auf das öft-
liche Diave-Aser zurückgenommen. Der Gegner, der diese Käumung erst am 31. Dezember be-
merkte, hieli bis zu diesem Tage die verlassenen Deckungen fortgesetzt unter Artillerie und Minen=
werferfeuer. Der Chef des Generalffabes. (W. T. B.)
Französssche Vorstöße in der Champagne gescheitert.
Großes Hauptquartier, 3. Januar.
Wesllicher Kriegsschauplatz. An verschiedenen Stellen der Front Arktilteriekampf.
Nahe an der Küsle wurden bei gelungener Anternehmung Gefangene gemacht.
Französische Borstöße in der Champagne närdlich von Prosnes und nördlich von
e Mennil scheiterten in unserem Feuer.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues.
An der mazedonischen und italienischen Fronk ist die Lage unverändert.
Der Erste Generalquartiermeister.
TLudendorff. (W. T. B.)
Beteiligung der kraine an den Friedensverhandlungen.
Berlin, 3. Januar. Am 1. Januar ist in Brest-Litowsk die Friedensdelegation
der ukrainischen Volkerepublik, zusammengeseczt aus folgenden vier Bevollmächtigten,
eingetroffen: M. F. Lewitsko, NX. M. Lobinsty, M. N. Dolosow und A. A. Sewrjut.
Alle vier Vertreter sind Mitglieder der ulrainischen Zentralrada (des ukrainischen
Darlaments) und der allrussischen konstituierenden Zersammlung (in Petrograd). Die
Delegierken der Ukraine haben alle Vollmachten von der Regierung der ukrainischen
Bolksrepublik zur Führung von Friedensverhandlungen. (W. T. Z.)
Zußland fordert Berlegung der Friedensverhandlungen nach
Stockholm.
Petersburg, 3. Januar. (Meldung der Detersburger Telegraphenagentur.) Der Vor-
sitzende der Friedensdelegalion, Genosse Joffe, hat gesiern an die Vorsitzenden der Vertretungen
von Deutschland, Oesterreich Ungarn, Bulgarien und der Türkei folgendes Telegramm gesandt:
Oie Regierung der Russischen Republik sieht es als dringlich an, die weiteren Friedens-
verhandlungen auf neutralem Gebiet zu führen und schlägt ihre Berlegung nach Stockholm vor.
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