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bei Brody. Hier brachte ein Unternehmen deutscher und österreichisch-ungarischer
Truppen über 200 Gefangene ein.
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph: Südöstlich von Czemowih wurde
hartnäckig gekämpft; unsere Truppen drangen an mehreren Dunkten in die Grenz-
stellung der Russen ein.
Auch in der Sereth-Niederung und an der Solka wurden nach Abwehr
feindlicher Gegenstöße Vorkeile erzielt.
Zwischen Trofkus= und Dukna-Tal nahmen die verbündeien Truppen frotz zahen
Widerstandes der Kumänen mehrere Höhenstellungen im Sturm.
In den beiden letzten Tagen wurden im Ostoz-Abschnitt über 1400 Gesangene
gemacht und 30 Maschinengewehre erbeutet.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Zu beiden Seiten der
Bahn Focsani — Adjudul-Non haben deutsche Divissonen in breiter Front den
tlebergang über die Susita erzwungen. In erbilterten Gegenliößen suchten die
Gegner unter Einsatz starker Massen unser Vordringen zu hemmen. Alle
ihre gegen Front und Flanke geführten Angriffe scheiferten unfer den schwersten
Verlusten.
Mazedonische Front. Nichis besonderes.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Erfolgreicher Kampf um die Tore der Moldau.
Wien, 10. Augusi. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen:
Nördlich von Focsani gewannen die verbündelen Truppen nach erbitteriem Ringen unter
neuerlicher Abwehr schwerer russisch-rumänischer Gegenstöße das Nordufer der Gusita.
Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph: Beiderseits der Ostoz-Straße stießen
vorgestern die Ssterrelchischungarischen und deulschen Regimenter des Generalobersten v. Rohr
gegen die starkverschanzlen Siellungen von Heerestrau vor. In zähem Angriff warfen wir
gessein den Feind von den Höhen südlich des genannten Ortes. Nebst schweren, blutigen
Verlusten erlitt der Gegner eine Einbuße von mehr als 1400 Gefangenen und 30 Maschinen-
gewehren. Auch nordöstlich von Holda an der rumänischen Bistrica mußten die Russen unseren
anskürmenden Honveds zähe verteidlgte Stellungen überlassen.
In der Bukowina bei Solka und sübdöstlich von Czernowitz wurden Fortschritte erzielt.
Gegenangrisse der durch Kosaken vorgetriebenen russischen Infanterie vermochten keine
Aenderung herbeizuführen.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold von Bayern: Bei Brody hollen
öskerreichisch ungarische und deutsche Sturmtrupps 200 Gefsangene aus den russischen
Gräben.
Ilalienischer Kriegsschauplatz. Bei Mori in Südtirol brachen unsere Abteilungen in
die feindliche Linie ein und nahmen einen Graben in Besit und führten einen Offizier und
53 Mann als Gefangene ab.
Balkan-Kriegsschauplatz. Unverändert.
Der Chef des Generalstabes.
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