— — rs
S — —27#
r
*8
2
Wien, 12. Februar. Amtlich wird verlautbarl:
Auf der Gochfläche der Sieben Gemeinden und im Gebiete des Monle Asolone lebhafte
Mlillerieläligkeil. Nördlich Zalstagna warfen unsere Truppen den Gegner aus seinen
Stellungen; hierbei wurden 6 Offiziere und 170 Mann gefangen eingebrachl.
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Französische Borstöße an der Mosel gescheitert.
Großes Hauptauartier, 13. Februar.
Westlicher Kriegsschauplath. Heeresgruppen Kronprinz RKupprecht und Deutscher
Kronprinz: Stärkere Erkundungsabteilungen, die der Feind nördlich von Lens und
nördlich vom Omignonbach ansetzte, wurden im Nahkampf abgewiesen.
Im übrigen blieb die Gefechtstätigkeit auf kleinere Erkundungen und Artillerie-
feuer in einzelnen Abschnitten beschränkt.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nach heftiger Feuerskeigerung zwischen Ilirey
und der Mosel stießen mehrere französische Kompagnien bei Kemenauville und im
Westteile des Priesterwaldes gegen unsere Linien vor. Nach kurzem Kampf wurde
der Feind unter schweren Verlusten zurückgeworfen. Gefangene blieben in unserer Hand.
Am Sudelkopf und am Hartmannsweiler Kopf Artillerie= und Minenkampf.
In Vergeltung feindlicher Bombenwürfe auf Saarbrücken am s. Februar griffen
unsere Flieger gestern abend die Fesiung Nancy mit Erfolg an.
Mazedonische Front. Bei Monastir und am Wardar Artillerie= und Flieger-
tötigkeit.
VBon den anderen Kriegsschaupläßen nichts Neues.
Der Ersie Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
3
r
M*2
——
E
9
Heftige Kämpfe bei Lens und in der Champagne.
Großes Hauptquartier, 14. Februar.
Westlicher Kriegsschauplatz. Engländer und Franzosen setzten an vielen
Stellen der Front ihre Erkundungen fort. Nördlich von Lens und in der Champagne
kam es dabei zu heftigen Kämpfen. In einem vorspringenden Teil unserer Stiellung
südöstlich von Tahure haben sich die Franzosen festgesetzt.
Eigene Infanterie brachte in Flandern und auf den Maas-Hößen Gefangene ein.
Von den anderen Kriegsschaupläßen nichts Neues.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Die Erklärung Trotzkls über die Beendigung des Kriegszu-
siandes. — Ohne Unterzeichnung eines Friedensvertrages.
Berlin, 14. Februar. In der lehten Sihung der Vollkommission in Brest-Litowsk
am 10. Februar führte der russische Delegierte zur Begründung seiner Erklärung über die
Beendigung des Kriegszustandes folgendes aus: Seine Delegation sei der Ansichl, daß nach den
O
⁊ r— 9- — - - It»— U I - - I - I I- Mk .
VIJMJIMXVMHMMX Isskgsxsszy
2610