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Monaucourt an; an einzelnen Stellen drang der Feind ein; unsere Infankerie warf
ihn im Gegenstoß wieder hinaus und machte eine größere Anzahl Gefangener. Süd-
wesilich von Markirch brachten Sturmtrupps von einer Erkundung Gefangene zurück.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Eichhorn: Von der Insel Moon
aus sind unsere Regimenter nach Ueberschreiten des zugefrorenen Sundes in
Estland eingerücki und haben Leal besetzt. Im Vormarsch am Nigaischen Meer-
busen entlang wurden Dernigel und Lemsal erreicht. Bei Lemsal kam es zu
lurzem Kampf, in dem 300 Gefangene gemacht und 20 Geschütze erbeutet wurden.
Wenden wurde durchschritten, unsere Truppen stehen vor Wolmar. Zwischen
Dünaburg und Dinsk sind wir im Vorderingen nach Ossen.
Heeresgruppe Linsingen: Die Bewegungen gehen vorwärts. An der ganzen
Front wurden wichtige Bahn= und Straßenbahnknotenpunkte besetzt. Rowno
wurde vom Feinde gesäubert. Die Beute läßt sich noch nicht annähernd übersehen.
Bisher wurden gemeldet: An Gefangenen: 1 Kommandierender General, mehrere
Divisionskommandeure. 423 Offiziere und 8700 Mann; an Beute: 1333
Geschütze, 120 Maschinengewehre, 4000—5000 Fahrzenge, Eisenbahnzüge mit -
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eiwa 1000 Wagen, vielfach mit Lebensmitteln beladen, Flugzeuge und sonstiges
unübersehbares Kriegsgerät.
Von den anderen Kriegsschauplähen nichts Neues.
Der Ersie Generalquartiermeisser.
Ludendorff. (
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Wien, 21. Februar. Amitlich wird verlautbart
Auf der Hochfläche von Assago und östlich der Brenta Artilleriekämpfe.
Oie Truppen der Heeresgruppe Cmsingen sind im weiteren Borrücken und haben Rowno besetzt.
Der Cyef des Generalskabes. (W. X. B.)
Ul-Boot--Beute im Februar: 632.000 Tonnen.
Berlin, 21. Februar. (Amtlich.) Im Monat Januar find durch kriegerische
Maßnahmen der Mittelmächte insgesamt 632 000 Brutto-Regiskertonnen des für
unsere Feinde nutzbaren Handelsschiffsraumes vernichtek worden. Damitl beläuft
sich das Ergebnis des ersten Jahres uneingeschränlten U-Boot-Krieges auf
9500000 Brutto-Regissertonnen. (W. T. B.)
Fliegerangriff auf Innsbruck.
AInnsbruck, 21. Februar. Gestern nachmiltag überflogen vier seindliche Flieger, ein
großes, mit Maschinengewehr ausgerüsketes Kampfflugzeug und drei Bombenträger, von Süden
kommend die Stadi Innsbruck. Es wurden ungesähr acht leichtere Bomben im Gewicht von
10 bis 25 Kilogramm abgeworfen, darunten drei Brandbomben, dieselben erplodierten und
richteten an verschiedenen Stellen der Stadt leichteren Sachschaden an. Teider hat der Angrilf
auch Opser gefordert, eine Frau wurde getötet, zwei Personen wurden erheblich und mehrere
leichter verletzt. Oer Kampfflieger ging bis auf 300 Meter herunter und beschoß aus dieser
gerungen Höhe zwei gläcklicherweise leerstehende Malteser= Jerwundetenzüge mit Maschinen-
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