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Bombenangriff auf Benedig.
Wien, 28. Februar. Amilich wird verlautbart:
An einzelnen Abschnitten der Plave-Front erhöhte Arüllerietätligkeit.
Als Dergeltung für den ltalienischen Fliegerangriff auf die offene Stadt Innsbruck haben eigene
Flugzeuggeschwader in der Nacht zum 27. Februar die Bahnhöfe und militärischen Anlagen des
Kriegshafens Benedig mit Zomben belegi und hlerbel zahlreiche deutlich beobachteie Treffer mit
Brandwirkung erzielt. Der Chef des Generalftabes. (W. T. Z.)
Finnland bittet um deutsche Hilfe.
Berlin, 28. Februar. Wie wir hören, haben die hiesigen Bevollmächtigten
der finnischen Regierung ein offizielles Gesüch der finnischen Kegierung um Hilse
an die deutsche Regierung übermittelt. (W. T. B.)
Bevorstehender österreichisch-ungarischer Einmarsch in Hodolien.
Budapesk, 28. Februar. Aus Wien wird berichtet, daß die ukrainischen
Behörden im ehemaligen Gouvernement Hodolien das dringende Ersüchen an die
österreichisch-ungarische Monarchie gerichtet haben, ihnen bewaffneten Zeistand gegen
die Bolschewikibanden zu leisten, die diese Gegend verheeren. In großer Anzahl
ziehen diese starken und gutbewaffneten RKäuberbanden durch das erwähnte Gebiet,
blündern die Häuser, schießen die wehrlose Zevölkerung nieder und vernichten durch
Brandstiffungen die Lebensmittelvorräte, die sie nicht fortschleppen können. Die
ukrainischen Behörden sind vorläufig außerskande, diesem wüsten Treiben ein Ende 7*'
zu machen und erwarten die Rettung von einem Einmarsch österreichisch-ungarischer 3
Streitkräfte. 8
Die erbetene Unterstützung wird aus zwei sehr gewichtigen Gründen gewährt
werden müssen: erstens, um ein Uebergreifenl den zügellosen anarchistischen Bewegung
auf Ostgalizien und die Bukowina zu verhindern, und zweitens, um die Lebenemittel=
vorräte, deren überschüfsigen Teil der ukrainische Staat uns überlassen will, vor der
Vernichtung durch die Botlschewikihorden zu retten. Das ukrainische Grenzgebiet,
für das der Schutß österreichisch-ungarischer Streitkräste angerufen wird, ist dem
moldauischen Teile des Königreichs Kumänien im Norden und Nordosten unmittelbar
benachbart. (W. T. B.)
Wien, 28. Februar. Mehrere Blätter betonen, der Hilferuf aus der Ukraine
schaffe eine neue Lage, die unter Amständen auch neue Entschlüsse notwendig machen
könnte. Es sei nicht zu übersehen, daß die Friedensverhandlungen mit Rumänien
durch eine Klärung der Verhälinisse in dem benachbarten Dodolien eine wünschens-
werte Zeschleunigung erfahren könnten. (W. T. B.)
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