Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

   
Wir schossen gestern im Luftkampf und von der Erde aus 23 feindliche Flugzeuge 
und 2 Fesselballons ab. 
Von den anderen Kriegsschauplähen nichts Neues. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Lebhaftes Artilleriefeuer nördlich Berdun. 
Berlin, 19. März, abends. (Amtlich.) Regen schränkte an der Westfront die 
Gefechtsfäfigkeif ein. — An der Nordfront von VBerdun und im Darrohy-Walde 
blieb das Artilleriefeuer lebhast. — Zon den anderen Kriegsschaupläten nichts Neues. 
(. T. B.) 
Fortdauer des Feuerkampfes bei Berdun. 
Großes Hauptquartier, 20. März. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht und 
Deutscher Kronprinz: Zwischen der Küste und dem La.Bassée-Kanal dauerte die 
rege Erkundungstätigkeit sort. Das in diesen Abschnitten am Morgen abflauende 
Artilleriefeuer nahm am Nachmittage wieder an Stärke zu. An der übrigen Front 
lebte die Gefechtstäfigkeit nur in den Abendstunden südwestslich von Cambrai, 
zwischen Oise und Ailette, nördlich von Berry-zau-Bar und an einzelnen Stellen in 
der Champagne auf. 
Heeresgruppen v. Gallwitz und Herzog Albrecht: Der Feuerkampf bei VBerdun 
ging heftig weifer. Die beiderseitigen Artillerien bekämpften sich vielfach mit größerem 
Munitionseinsatz. Nördösilich von Zures brachte ein eigenes Unternehmen Gefangene 
und Maschinengewehre ein. Starke Tätigkeit entwickelte der Feind am Darroy= 
Walde. Das vom frühen Morgen an gesteigerte Feuer hielt fasi ohne IUnkerbrechung 
bis zur Dunkelheit an. Auch in den Abschnitten von Blamont und Zadowilser 
war die französische Artillerie rege. 
Osten. In der Ukraine haben württembergische, zur Säuberung der von 
Olwiopol nach Nordosten führenden Bahn vorgehende Truppen bei Nowo-Lkrainka 
stärkere Zanden im Kampfe vertrieben. 
Der vertragsgemäß am 19. März abgelausene Waffenstilistand mit Kumänien 
wurde bis zum 22. März milternacht verlängert. 
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. 
Der Erste Generalquarkiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Ergebnis des U-Boot-Krieges im Februar: 680000 Tonnen. 
Berlin, 20. März. Im Monat Februar sind durch kriegerische Maßnahmen 
der Mittelmächte unter Hinzurechnung des in den bisherigen Monatsveröffent- 
lichungen noch nicht verrechnetken Teils der vom Hilfskreuzer „Wolf“ erziellen 
Erfolge insgesomt 680000 Brutto-Registertonnen des für unsere Feinde nutzbaren 
  
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