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genommener Maschinengewehte ist noch nicht abgeschlossen. Ueber 200 Tanks musite der Feind
* den deutschen Angreifern überlassen. Ein weiterer beträchtlicher Teil seiner Hanzerwagen wurde
* zusammengeschossen. Auf dem weilen Schlochlselde von Hollebeke bis zur Oise leistete England
den deutschen Kämpfern in Gestall ungezählter Munitions., Verpftegungs, und Bekleidungedepots
mit unschähbaren Beständen einen zwar unfreiwilligen, aber unendlich wertvollen Krästezuwaches.
— Auf der lang ausgedehnten Kampffront wurden weit über 100 Klometer englische Stellungen
meilentief überrannl. Was in diesem mit allen Mitteln moderner Zefestigungskunst angeleglen
Grabensyssem on Drahl, Holz, Beton, Elahl, Kupfer, Eisen, Danzerungen, Feldbahngerät,
Telephonverbindungen, unterirdischen Kabeln und dergleichen angelegt und nun für England
verloren ist, läsit ssch in Geldeswert nicht annähbernd angeben. — Die blutigen Derlufte der
Engländer belrugen bereits am s. April über 300000 Mann. Sie haben sich während des
zweiten grossen deutschen Angriffes on der Lys ins Ungeheure gesteigert. Hierzu kommen die
schweren Blutopfer der Hortugiesen und vor allem der Franzosen, die überall on den Brenn,
punkten des Kampfes in dichten Massen die schwer bedrohle britische Lage wieder herssellen
musiten. Besonders beiderseils der Sommc, an der Avrc, südlich der Oise, bei Couchele-Chateöu
und in Flandern liesien die Franzosen viele Tausende liegen und wurden zu immer weiterem
Einsatz ihrer bisher zurückgehallenen Reserven und zum schleunigen Aniransport der nach Jtalien
abgegebenen Hulskrässe gezwungen. — Oie Engländer verloren während dieses einen kurzen
Monats nicht nur den ganzen Gewinn der halbjöhrigen Somme-Schlacht und den Restteil ihres
Ersolges bei Cambrai, sondern sie mußten überdies zwei Drittel des in sechzehn Flandern-
Schlachten teuer erkausten Kaumgewinns wieder hergeben. Dieser Geländeverluss wird zum
Schaden Frankreichs durch diesenigen Gebiete erweitert, die die zurückgehenden Engländer in
deutsche Hände saflen ließen. Damit sind weite, blühende, bisher vom Kampfe verschonte
französische Landslriche den Kriegsleiden preisgegeben. Der schwere beiderseitige Artilleriekampf
hat zahlreiche friedliche Städle und Dörfer in Trümmer gelegt, üppige Felder und Fluren in
Emöden verwandelt. Der Gesamtgelöndeverlust beträgt viele Tausende Quadratlilometer. Die
Hauptbahnverbindungen der Entente in Frankreich, mit den wichtigen Bahnzenkreu Amiens, Doullens,
St. Dol und Hazebrouck liegen unter deutschem Feuer und sind zum Teil ausgeschallet. (W. T. B.)
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Erfolgreicher Vorstoß gegen amerikanische Stellungen bei
Seicheprey. — Der Weg in die Krim geöffnet.
Großes Hauptquartier, 2 1. April.
Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppen Kronprinz Kupprecht und Deutscher
Kronprinz: An den Schlachtfronten führten beiderseilige Erlundungen zu hefügen
Infanteriegesechten. Bei La Bassce, Lens und Albert lebhafter Feuerkampf. Auch
zwischen Avre und Oise war die Artillerictäligkeit vielsoch rege.
Hceresgruppen Gasiwiß und Herzog Albrecht: Zwischen Maas und Mosel
griffen niedersächsische Bataillone Amerikaner in ihren Stellungen bei Seicheprey an.
Sie erskürmien den Ort und fitießen bis zu zwei Kilometer Tiese in die feindlichen
Linien vor. Schwächere Gegenstöße des Feindes wurden abgewiesen, Härkere
Angri#sversucke durch Niederhalten im Anmarsch und in der Bereitskellung erlannter
Truppen vereitelt. In der Nacht wurden unsere Sturmtruppen nach Zerstêrung
der feindlichen Anlagen in ihre Ausgangslinien zurückgenommen. Die blutigen Verlusic
der Amerilaner und außerordentlich hoch. 183 Amerikoner, darunter s Offiziere,
wurden gesangen, 25 Maschinengewehre erbeutet. Nordwesilich von Morville (ösklich
von Dontà- Mousson) machten wir im Vorfesdlkoampf mit Fraonzosen Gesongene.
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