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Gesamtsumme des versenkten Handelsschiffsraumes nach neu eingegangenen
Meldungen: 17000 Brutto-Registerkonnen. Das Führerflugzeug einer unserer Jagd-
stoffeln Flondern, unter der bewährten Führung des Oberleutnants z. S. Chrisliansen,
hat gelegentlich eines Aufklrungsfluges in den Hoofden ein feindliches Curtis-Boot
abgeschossen. Der Chef des Adbmiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Weiteres Vordringen in Flandern.
Berlin, 27. April, abends. (Amtlich.) Der Engländer hat uns weitere
Teile siondrischen Zodens überlassen. Wir stehen in der Linie südwestlich von
Langemarck— Berlorenhock —Hooge —Zillebeke. (W. T. B.)
Doppelhöhe 60 und Loker genommen.
Großes Hauptgquartier, 28. April.
Westlicher Kriegsschauplatz. Auf dem fslandrischen Kampffelde wich der
Feind in rückwärtige Linien aus. Südlich von Langemarck ging er über den
Steenbach, ösftlich von Ipern in seine Stellungen vom Herbst 1014, bei Zillebeke
über diese hinaus zurück. In scharfem Nachdrängen zwangen wir den Feind viel-
fach zum Kampf. Hierbei nahmen wir Belgier und mehrere hundert Engländer
gefangen. Wir erreichten die Linie: füdwestlich von Langemarck— Weslufer des
Steenbachs —Verlorenhoek— Hooge —Zillebeke— Boormezeele. Die in vergangenen
Jahren schwer umkämpfte Doppelhöhe 60 ist in unserem Besitz.
Starke Artillerietätigkeit im Abschnitt des Kemmel. Nach Abwehr der französischen
am Abend des 26. April gegen den Westhang des Berges geführten Gegenangriffe
stieß unsere Infanterie aus eigenem Entschluß dem zurückgeschlagenen Feinde nach
und erstürmie den Ort TCoker.
Auf dem Nordufer der Tys scheiterten feindliche Zorstöße. Hierbei nahmen
wir ebenso wie bei einer erfolgreichen Unternehmung nordwestlich von Festubert
Engländer gefangen. Bei Givenchy wurden starke englische Angriffe abgewiesen.
Auf dem Schlachifelde zu beiden Seiten der Somme blieb die Gefechtstätigkeit
auf Erkundungen und zeitweilig auflebenden Artilleriekampf beschränkt. Am Hangard-
Waoloe brach ein feindlicher Teilangriff zusammen.
genommen. Beim Einzuge in die Stadt wurden unsere Truppen von der
Bevölkerung begeistert begrüßt.
Der Erste Generalquartiermeister.
TLudendorff. (W. T B.)
1300 Meter vor Ipernl
Berlin, 28. Aprfs. Die ersten Früchte der Eroberung des Kemmelberges beginnen zu
reifen: Die Engländer waren gezwungen, einen welieren Tell des mit unenolichem Blute
erkauften Schlachtseldes des vorfährigen Herbstes prelszugeben. Don süböllch Langemarck bis
zum Kanal Ipern —Komen stellten die ständig vorfühlenden deutschen Hatroulllen in den frähen
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Osien (Finnland). General Graf v. der Goltz hat Tavastehus nach Kampf