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liche Motorbootfe abgeschossen, ein Monitor schwer beschädigt. Der Sperrversuch
ist somil völlig vereitelt. Abermals hat der Gegner Menschenleben und Fahr,
zeuge umsonst geopfert.
Der Chef des Admlralstabes der Marine. (W. T. B.)
Kriegserklärung Guatemalas.
Berlin, 10. Mai. Dle sponische Regierung hal dem Auswärtigen Amt mitgeleill, daß
dle RKegierung von Guatemala nach einem Dekrei vom 30. April sich dem Kriegszuskande, wie
er zwischen den Berelnigten Slaaten von Amerika und der deutschen Regierung belkehe, anschließe.
(W. T. B.)
Deutsch-rumänischer rechtspolitischer Zusatzvertrag.
Berlin, 10. Mal. L#m die Herstellung der öffentlichen und privaten Rechtsbezlehungen,
den Ersotz von Kriegs= und Zivilschäden, den Auslausch der Kriegsgefangenen und Zidflimer=
nierten und den Erlaß von Ammesitien zu regeln, haben die Friedensbevollmächligten einen rechis-
polilischen Zusotzoertrag zu dem Friedensvertrage abgeschlossen, dessen Zefiimmungen heute ver-
öffentlicht worden sind. (Noch W. T. B.)
Der gescheiterke englische Angriff gegen Ostende.
Berlin, 10. Mai. (Amtlich.) Der zweile Versuch der Engländer, an die
ihnen mit jedem Tage unbequemer werdenden flandrischen U.Books.Stüßpunkte
beranzukommen, traf unser Marinckorps ebenso vorbereilek, wie der ersse. Es war
vorauszusehen, daß dic englische Admiralität es bei einem Bersuche nicht bewenden
lassen würde. Die Gründe, warum diesmal nur ein Angriff gegen Oslende ersolgte,
sind im Augenblick noch nicht zu übersehen. Zwar wurde vor Zeebrügge gleichzeitig
mit dem Angriff gegen Ostende starker künftlicher Nebel von den Engläadern cnt.
wickell, jedoch geschah dies offenbar nur zur Absenkung. Der Feind cröfsfnele am
Morgen des 10. Mai um 2 Uhr 45 Minulen von Sec und Cand aus das Feuer
auf unsere Batterien bei Osiende; einige Minuten 1päter wurde ein Karler
kunftlicher Nebel erzeugt. Als zwei Minuten nach 3 Uhr östllich Ostende zwei
Kreuzer in dem Nebel gesschket wurden, setzte sofort von unseren schweren Zatterien
gutliegendes Zielseuer ein, nachdem schon vorher Sperrfeuer vor die Einfahrt
gelegt war. Der eine Kreuzer drehle nach Westen ab, der andere nach Norden.
Cetzierer wurde dann wiederholt im Nebel wieder erkennbar und jedermal von
neuem beschossen. Um 3,34 lauchte er nochmals vor der Einsahrt ouf und sank,
von allen Seiten unter schweres Feuer genommen, außerhalb des Fahrwassers
Inzwischen waren von unseren Zatterien vereinzell erlennbare Ziele auf See be.
schossen. Ein flilliegender und nicht seuernder Monitor, der offenbar außer Gese##
gesenzt wor, um 4 Uhr 13 Minuten ausgemacht, er wurde aber gleich darauf vom
Feinde wieder völllIg eingenebelt. Der gesirandeie Kreuzer isi nach ausgesundenen
Dapieren der „Vindictive“. — Uusere eigenen Verlusse sind, wie bei dem ers#en
Anteinehmen, wieder cefreulich gering. (W. T. B.)
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