Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

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Französische Munitionslager bei Blargies vernichtet. 
Großes Hauplquartier, 22. Mai. 
Westllicher Krlegsschauplatz. Im Kemmel-Gebiekt hielt lebhafte Feuertättgkeit 
an. Närdlich vom Dorf Kemmel und sudlich von Loler scheiterten am Abend sstarle 
feindliche Teilangriffe. 
Beiberseits der Los und am La-Bassée- Kanal lag unser rückwärtiges Gelände 
wiederum unter schwerem Feuer. Auch zwischen Arras und Albert war die feindliche 
Artillerie am Abend sehr rege. 
Zwischen Somme und Oise lebte die Gefechtelätigkeit nur vorübergehend auf. 
An der übrigen Front nichts von Bedeulung. 
Eines unserer Bombengeschwader vernichtete in der Nacht vom 20. zum 21. Mai 
die ausgedebnten französischen Munitionslager bei Btlargies. 
Lentnant Menckhoff errang seinen 27., Leuinant Dütter seinen 23. und 2.1. Tuflsicg. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Lubendorff. (W. T. B.) 
Erhöhte Kampftätigkeit an der italienischen Gebirgsfront. 
Wien, 22. März. Anmtlich wird verloutbart: 
An der ilolienischen Gebirgsfront hält erhöhte Kampftäligkeit an. 
In der Nacht zum 21. Mai drangen zwel feindliche Kompagnien In unsere Stellungen 
nordwestlich des Col del Rosso ein und wurden durch Gegenstoß unter großen Derlusten zurück 
geworfen. Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.) 
Der größte Fliegerangriff auf London. 
Berlin, 22. Mai. Starke deuische Vombengeschwader griffen in der Nacht vom 10. zum 
20. Mai wiedermm London an. Die Unternehmung gesloltete sich durch die große Anzahl der 
Flus zeuge, die London erreichten, und die Menge der auf die Mitte der Siodl abgeworsenen 
ZBomien zum größten oaller bisher durchgeführten Angriffe auf London. Einwandfrei wurde 
die Karke Wirkung unserer Bomben in der Cüpy zwischen Admiralität und Westindion Docks 
beobachtet. Vier große Brände brachen im Innern der Siadt aus. Mit demselben gulen Erfolge 
guffen andere Bombenflugzeuge Dover, Cheimfort, Chatham und Gouthend on. (W. T. B.) 
Gesteigerte Feuerkätigkest im Kemmel-Gebiet. 
Großes Haupfquartier, 23. Mai. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Im Kemmel Gebiet bielt gesteigerte Feuer- 
ltätigkeit an. An den übrigen Kampfstonten lebte die Gefechkstötigkeit erst am Abend 
in einzelnen Abschnitten ouf. Während der Nachtl lebhafte Tätigkeit der Franzosen 
auf dem Wesiufer der Aovre. 
Mehrfach wurden Vorsiöße des Feindes abgewiesen und bei eigenen Erkundungen 
Gesangene eingebracht. 
Auf dem Kanwpffelde an der Los wurden gesiern unter anderen drei omerilanische 
Flugzeuge abgeschossen. 
  
    
  
   
	        
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